Einpendeln neuer Strukturen

- <b>Die Südoststeiermark</b> soll als Einheit mehr Gewicht haben. Über die interne Ausgewogenheit wird noch diskutiert.
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Die Fusion ist auf
Schiene. Ein wenig
Feinschliff ist aber
dennoch angesagt.
Die Bezirksstrukturreform ist in vollem Gange. Wie ein Stimmungsbild der Bürgermeister im Süden zeigt, möchte man einige Punkte zwecks Feinschliffs noch Mal auf den Verhandlungstisch bringen. Darum haben Heinrich Schmidlechner, Bürgermeister von Radkersburg Umgebung, und Josef Sommer, sein Bürgermeisterkollege aus der Kurstadt, die vier regionalen Landtagsabgeordneten, Bezirkshauptmann Alexander Majcan und Feldbachs Bürgermeister Kurt Deutschmann zu einem erneuten Gespräch eingeladen, das in Kürze stattfinden soll.
Nicht ganz ausgeglichen sieht Reinhold Ebner, Bürgermeister von St. Peter am Ottersbach, die Stärke der ehemaligen Bezirke Feldbach und Radkersburg. Laut Ebner habe man es vor allem verabsäumt, im Süden starke Einheiten zu bilden. Der Alleingang mancher Gemeinden und die Entscheidung des Landes, Weinburg nach Leibnitz ziehen zu lassen, sind für den ÖVP-Politiker nicht nachvollziehbar. „Das sehen auch die Bürger so", ist er überzeugt. Für ihn wäre der Weg, der mit den Kleinregionen gegangen wurde, der richtige gewesen.
Auf einem guten Weg
Grundsätzlich zufrieden gibt sich Dietmar Tschiggerl, Bürgermeister der Gemeinde Halbenrain, in puncto Fusionsprozess: "In meiner Rolle als Bürger sehe ich das Zwei-Standorte-Modell in puncto Verwaltung positiv. Auch als Bürgermeister habe ich kaum Klagen gehört", so der ÖVP-Politiker.
Zufrieden mit dem Verlauf der Dinge gibt sich Landtagsabgeordneter Martin Weber: "Die Einsparungspotenziale werden erfüllt. Wir leben in der Steiermark das vor, wovon andere nur reden." Er spricht von einer Fusion auf Augenhöhe.
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