Kommentar von Alfred Lenz
Gesunde Gemeinde Heimschuh will gesund bleiben

Bgm. Alfred Lenz zum Thema Gesundheit in der Gemeinde Heimschuh. | Foto: Furgler
  • Bgm. Alfred Lenz zum Thema Gesundheit in der Gemeinde Heimschuh.
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HEIMSCHUH. Wenn das Thema „Gesundheit“ zur Sprache kommt, dann fragt man sich oft: „Was kann eine Gemeinde eigentlich tun, um ihren Bürgern einen relevanten Zugang zu umfassenden Gesundheitsinformationen zu ermöglichen? „Aber auch: „Welchen Nutzen hat eine Gemeinde davon und was bedeutet es für die Gemeinde, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen?“
Seit 2017 beschäftigt sich die Gemeinde Heimschuh, allen voran Daniela und Martina Posch, mit diesem Problem und bietet ein breites Spektrum an Interpretationen um das Thema Gesundheit zu leben, zu spüren und zu erfahren.
Was also trägt dazu bei, sich gesund, besser noch „wohl“ zu fühlen? Kann ich „Gesundheit“ spüren?
Die Antwort lautet einfach „ja“, denn der Begriff "Gesundheit" umfasst auch Lebensbereiche an die wir anfangs nicht dachten.
So gab es im Jänner 2019 ein „Gedächtnistraining 65+“. Gemeinsam stellte man fest: Es ist gesund den Geist fit zu halten und sich an das „Gestern“ erinnern zu können. Es macht mich glücklich nicht als vergesslich abgestempelt zu werden. Zusammen gefasst: Alles was mich glücklich macht, macht mich gesund.
Eine Reihe von Kursen für „Jung und Alt“ entwickelten sich zum Hit. Die Kinderkochkurse sind so gut besucht, dass auch Ersatztermine in kürzester Zeit ausgebucht sind. Kinder lernen die Verwendung gesunder Lebensmittel, sich auszutauschen und gemeinsam gutes Essen herzustellen. Was wünschen wir Eltern uns mehr, als dass sich Kinder zusammenfinden und in einigen unbeschwerten Stunden Köstlichkeiten herstellen, die nicht nur gesund sind, sondern auch ausgezeichnet schmecken. Am Wochenende wird „nachgekocht“, um Eltern, Geschwister und Großeltern mit dem neu erlernten Wissen zu überraschen.

Kochen mit Freude

Die Teilnehmer an den Kochkursen berichten aus langjähriger Erfahrung was gesund macht. Das Zusammentreffen von Menschen mit gleichen Interessen, das gemeinsame Lachen, das Verkosten, das Plaudern, wobei man nebenbei auch das eine oder andere gute Glas Wein aus der Region genießen kann, allein das trägt zur „Gesundheit“ bei! Darum werden wir im April Marmelade und Chutney kochen und „echte Kerle“ aus Heimschuh werden im Mai verschiedene Fleischsorten grillen. Gutes Essen macht eben gesund.
Aber nicht nur das! Eine gesunde Umwelt ist natürlich „die“ Grundlage für unsere Gesundheit. Aber wann ist es uns wichtig, dass wir auf unsere Erde achten, die uns das Leben ermöglicht? Nur dann, wenn ich informiert bin und ich mir bewusst bin, dass ich mitentscheide und selbstverständlich verantwortlich für mein Handeln bin. Sich Umweltfragen zu stellen und zu beweisen: „Ich will Müll trennen! Ich will keinen Plastikmüll produzieren! Ich produziere kein unnötiges CO², gehe kurze Strecken zu Fuß oder benütze mein Fahrrad! Ich bin verantwortlich für das „Überleben“ meiner Nachkommen. Am 19. September erfahren wir in einem „Umwelt-Workshop“ wie wir dieses Thema in unseren Alltag integrieren können.
Wir in Heimschuh bieten nicht nur „Gesunde Bewegung“ an. Wir sind überzeugt, dass darüber hinaus eine „gesunde Wirbelsäule“ zu unserem Wohlbefinden beiträgt und auch rhytmische Gymnastik so manches „Wehwehchen“ im Alter erst gar nicht entstehen lässt.
Mit einem Wort unter dem Motto: Wir wollen als GESUNDE GEMEINDE nicht nur gesund sein, sondern auch gesund bleiben! Dazu braucht man Menschen, die organisieren, Menschen die mitmachen und selbstverständlich auch Menschen, die diese Botschaft weitertragen. Gesund sein, ist eine aktive Entscheidung! Deshalb: Entscheide dich und mach mit! Du wirst dir selber dankbar sein!

Die Schratl-Saison wird am 2. Mai eröffnet

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