Imker küren ihre Meister – Bezirk Leibnitz trumpfte auf
Der beste Honig kommt aus der Region.
Die Steiermark ist ein Honigland. 3.400 Mitglieder zählt der Steirische Landesverband für Bienenzucht. Mit dem Honigjahr sind die Imker zufrieden, der Tisch für Bienen war reichlich gedeckt. Zur Honigprämiierung wurden 1.600 Honige aus der heurigen Ernte eingereicht. Die Besten unter den Besten erhielten am Wochenende in Frohnleiten Gold und Silber.
Die Auswahlkriterien zum prämiierten Honig sind streng. Alle Proben durchlaufen eine Prüfung im Labor der Grazer Imkerschule. Sind alle Gütesiegelkriterien erfüllt, kommen die Honige zur Endausscheidung. In einer Blindverkostung bestimmten 17 Fachleute und Honigkonsumenten aus Politik und Gesellschaft über Gold und Silber. „Die Selektion war keine leichte Aufgabe“, sagt der Bezirksobmann des Bienenzuchtvereins Leibnitz und Umgebung Andreas Goriup. Wer in diese Klasse kommt, ist bereits ein Sieger.
„Ich glaube, dass wir im Bezirk Leibnitz ein gutes Gebiet für Bienen haben“, sagt Albert Scheucher, Obmann vom Bienenzuchtverein Strass und Umgebung. „Und dass wir gute Imker haben, die das ganze Jahr für ihre Völker Sorge tragen“, setzt Obmann Gustav Oberdorfer vom Bienenzuchtverein Wildon nach.
Bei der Prämierung der besten Honige begrüßte der Präsident des Landesverbandes Maximilian Marek Vzbgm. Johannes Pirstinger, den Leiter der Tierzuchtabteilung in der Landwirtschaftskammer Horst Jauschnegg, den Grazer Bezirksrat Florian Tantscher und Honigkönigin Elisabeth I. Edith Ertl
Mit Gold- und Silbermedaillen wurden prämiiert: Brigitte und Hubert Grebien/Leibnitz, Johann Resch/Großklein, Heinrich Andrä/Großklein, Gustav Oberdorfer/Wildon, Andreas Reiterer/St. Nikolai im Sausal, Albert Scheucher/St. Veit am Vogau und Anton Rebernik/Gralla.
Text und Bilder von Edith Ertl.
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