Keine Nachteile für Kaindorf

Dass Leibnitz und Kaindorf/S. freiwillig eine "Ehe" eingehen werden, wurde bereits vor der Präsentation des Landesplanes kundgetan. Trotzdem wird die Bevölkerung am 22. September zur Gemeindezusammenlegung befragt. "Für mich ist es nicht eine Befragung zur Fusion sondern zur Freiwilligkeit. Ich glaube, wenn die Sache freiwillig passiert, haben wir eine bessere Ausgangsposition und verlieren auch keine Gelder", ist Bgm. Kurt Stessl überzeugt und bittet die Bevölkerung um rege Teilnahme an der Bürgerbefragung. "Mit der Befragung lösen wir ein Versprechen ein, das zurück auf das Jahr 2011 geht. Damals wurde beschlossen, im Falle einer möglichen Fusion die Bürger zu befragen."
Bis 22. September will Bgm. Stessl aufklären und die Kaindorfer von den Vorteilen überzeugen. Es gibt auch ein Personenkomitee. Gemeinsam mit Bgm. Helmut Leitenberger gab und gibt es noch ein Bürgerinformationsgespräch. Kritisch hinterfragt wurde von den Zuhörern, warum Gralla und Wagna nicht mit im Boot sind.
"Diese Frage können wir nicht beantworten und beeinflussen", sind sich die beiden einig, die sich eine Großlösung wünschen und ihre Amtskollegen nicht verstehen, denn dadurch hätte man auch dem Bezirk Deutschlandsberg Schlagkraft zeigen können. Man macht keinen Hehl daraus: Mit ausschlaggebend dürften in den Entscheidungen persönliche Befindlichkeiten sein, denn eine Fusion könnte dem einen oder anderen Ortschef auch Veränderungen seines derzeitigen Arbeitsplatzes mit sich bringen. Stessl und Leitenberger unisono: "Schon bisher war die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Kaindorf und Leibnitz bestens. Die Arbeit zwischen den beiden Ämtern funktioniert einfach tadellos."

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