Wir bauen ein Haus | Teil 2
Keller - Ja oder nein?

Ob man mit oder ohne Keller sein Haus baut, sollte gut durchdacht und am besten mit einem Baumeister besprochen werden. | Foto: PantherMedia / Hackman
  • Ob man mit oder ohne Keller sein Haus baut, sollte gut durchdacht und am besten mit einem Baumeister besprochen werden.
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In unserer Serie "Wir bauen ein Haus" stellen wir euch alle Schritte auf dem Weg zum Traumhaus vor. Teil 2 beschäftigt sich mit dem Keller.

Die Frage, ob es beim Hausbau unbedingt noch einen Keller braucht, ist nicht einfach zu beantworten. Zunächst sind einmal die rechtlichen Rahmenbedingungen abzuklären. In einem Gebiet, wo Hochwassergefahr besteht, sind Keller keine gute Idee. Natürlich kann man alles wasserdicht bauen, doch das treibt wiederum die Baukosten in die Höhe.
"Generell ist die Ausführung eines Hauses mit Keller kostenintensiver als ohne", erklärt Baumeister Thomas Pall. Der Aushub, die Schallung und die Abdichtung fallen hier besonders ins Gewicht.

Alternative Lösung

Alternativ zum Keller kann ein Nebengebäude gebaut werden, in dem dann die Heizung und der Technikraum untergebracht werden können. "Die neuen Heizungen brauchen viel weniger Platz als die alten Ölheizungen und viele Häuser werden schon mittels Luftwärmepumpe beheizt. Daher nimmt das nicht mehr viel Platz weg", erörtert Thomas Pall.

Eine entscheidende Rolle, ob man sich für oder gegen einen Keller entscheidet, spielt auch die Größe des Grundstückes. Gerade bei kleinen Grundstücken kann man, um mehr Wohnraum und Platz zu schaffen, nur vertikal bauen. Bei einem großen Grundstück kann man sich hingegen ausdehnen.

Ökologisch planen

Fest steht: Ein Keller ist um einiges teurer als eine Bodenplatte. Wie viel genau, ist gerade schwierig zu sagen. Durch die Corona-Situation und die damit einhergehenden Preissteigerungen in allen Bereichen ist es beinahe unmöglich, hier eine konkrete Aussage zu treffen. "Wir empfehlen, ein intensives Gespräch mit dem Architekten, dem Planer oder Baumeister zu führen, um die genauen Lebensumstände zu besprechen und mitzuberücksichtigen", so Pall. Denn die Experten vor Ort wissen genau, worauf es ankommt und können wertvolle Tipps geben. Durch ihre jahrelange Erfahrung können sie auf Dinge hinweisen, an die man selbst nicht gedacht hat. Ein wichtiger Faktor in der Planung des Hauses sind auch die Betriebskosten. Wie viel kann der Bauherr hier jedes Monat zahlen? Denn auch das muss gleich zu Beginn einkalkuliert werden. Und auch hier kommt es natürlich auf die Größe des Hauses an und ob es über einen Keller verfügt oder nicht.


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