Stadt ohne Vorurteil
Langer Tag der Demenz in Leibnitz

Zahlreiche Initiativen bringen sich beim "Tag der Demenz" in Leibnitz ein. Jeder ist herzlich willkommen. | Foto: Stadtgemeinde
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  • Zahlreiche Initiativen bringen sich beim "Tag der Demenz" in Leibnitz ein. Jeder ist herzlich willkommen.
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Seit 1994 finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation der Alzheimerkranken und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen. In diesem Jahr finden erstmals auch Aktivitäten in Leibnitz statt.

LEIBNITZ. Die Stadtgemeinde Leibnitz mit Bürgermeister Michael Schumacher widmet sich im Rahmen der Kampagne „Schritt für Schritt zur Stadt ohne Vorurteile“ im September dem Thema Alzheimer und Demenz und veranstaltet mit zahlreichen Partnerorganisationen ein vielfältiges Aktionsprogramm.

"Demenz wird oft verheimlicht und ist im öffentlichen Leben kaum sichtbar. Mit den verschiedenen Aktivitäten soll dazu beigetragen werden, dass Betroffene und Angehörige sichtbar gemacht werden und es zu einer Entstigmatisierung und Enttabuisierung kommen kann", betonen Astrid Holler und Robert Konrad von der Stabstelle Stadtentwicklung.

Demenz wird oft verheimlicht und ist im öffentlichen Leben kaum sichtbar.
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Zahlreiche Veranstaltungen

Zahlreiche Initiativen leisten in Leibnitz im Rahmen des "Tages der Demenz" einen Beitrag. Unter dem Motto "Nimm dir Zeit" findet am Sonntag, dem 18. September, dazu ein "Gottesdienst mit allen Sinnen" in der Evangelischen Kirche Leinbitz (Emmerich-Assmann-Gassse 1) statt.

Informationsveranstaltungen stehen am Montag, dem 19. September, im "Wohnzimmer Leibnitz" (Grazer Gasse 2) Fokus.

  • 15 bis 17:30 Uhr:
  • Informationsnachmittag zum Thema Demenz, Austausch und Information in drei Themenräumen: Prävention – Information & Beratung – Pflege
  • 17:30 bis 18:30 Uhr:
  • Gesprächsrunde zu Demenz und Mobilität, Herausforderungen und Möglichkeiten

Zur Lesung „Abseits – aus der Sicht einer Tochter“ von und mit Johanna Constantini wird am Dienstag, dem 20. September, um 18 Uhr in das Foyer des Leibnitzer Rathauses eingeladen.

Als die Demenzerkrankung von Didi Constantini 2019 bekannt wurde, war die österreichische Fußballwelt geschockt. Wohl kaum einer hätte damit gerechnet, dass der damals 64-jährige, topfitte – als „Feuerwehrmann“ bekannt gewordene - Trainer an dieser heimtückischen Krankheit leidet. Seine Tochter Johanna, die als Psychologin arbeitet, hat ein Jahr später ein Buch über ihren Vater geschrieben: sie widmet es allen, „die verstehen möchten“. Im Buch soll es um die Krankheit und den Umgang der Familie gehen, allerdings werden die Seiten
von „Abseits“ großteils von Didis Biografie, dem Familienleben der Constantinis und seiner Karriere gefüllt."

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