Grosser Stromfresser
Leibnitzer Eislaufplatz würde 200.000 Euro verschlingen
Die Nachricht, dass der Eislaufplatz in Leibnitz heuer geschlossen bleibt, sorgt weiterhin für frostige Kommentare aus der Bevölkerung. Laut einer Kostenrechnung der Stadtgemeinde Leibnitz würde der Betrieb in dieser Saison ein Minus von 200.000 Euro verursachen.
LEIBNITZ. Um wertvolle Energie und immens hohe Stromkosten einzusparen, wurde im Gemeinderat der Stadtgemeinde Leibnitz bekanntlich beschlossen, dass der öffentliche Eislaufplatz auf dem Marenzigelände in Leibnitz (Bahnhofstraße) heuer geschlossen bleibt. Leicht gefallen ist dem Gemeinderat dieser Beschluss keinesfalls, doch der Leibnitzer Eislaufplatz zählt zu den größten Stromfressern.
"Die Stromkosten fliegen uns um die Ohren und laut einer Kostenaufstellung würde das Minus für den Betrieb des Leibnitzer Eislaufplatzes für zweieinhalb Monate rund 200.000 Euro betragen", betont Bürgermeister Michael Schumacher. Während die Stadtgemeinde bisher 54 Euro für die Megastunde berappen musste, sind es künftig 442 Euro.
Großer Stromfesser
Ein Minusposten war der Betrieb des Leibnitzer Eislaufplatzes, der sich in der Wintersaison immer wieder großer Beliebtheit erfreut, schon immer.
Um auf die Freitzeitmöglichkeiten hinzuweisen, die in Leibnitz während der Wintermonate angeboten werden, wird im Dezember ein Aktionskalender erscheinen. "Wir wollen der Bevölkerung absolut nichts wegnehmen, aber in Zeiten einer Wirtschaftskrise bitte ich um Verständnis, dass der Eislaufplatz heuer nicht geöffnet wird", betont Bürgermeister Schumacher und unterstreicht: "Ich bin nicht bereit, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einzusparen. Für mich wäre nicht einmal eine einzige Kündigung akzeptabel."
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