Leibnitzer Pfarrer liest nicht nur die Bibel
Im Rahmen eines Projektes erforschten Schüler des BG/BRG Leibnitz das Leseverhalten.
Interessante Details lesebegeisterter Leibnitzer lieferte eine Erzählstunde im Rahmen eines generationsübergreifenden Leseprojektes am BG/BRG Leibnitz unter der Leitung von Bibliotheksleiterin Anita Heritsch und Kollegin Julia Danner. Dir. Josef Wieser, Kommissär Helmut Leitenberger, Stadtpfarrer Anton Neger, Buchhändler Erwin Draxler, Aty Russ (Großmutter einer Schülerin), Sabine Höferle (Sekretariat BG/BRG) und Schülerin Anja Kurzmann standen den Schülern der 4.b. Klasse in der Schulbibliothek am Donnerstag Rede und Antwort. Dabei wurden die Lesegewohnheiten der prominenten Gäste ebenso hinterfragt wie die Lieblingsautoren, Lieblingsbücher oder bevorzugten Leseplätze, die zum Entspannen einladen. Ausgangspunkt war ein umfangreicher Fragebogen, den die Teilnehmer vorab zur Beantwortung bekamen.
„Ziel des Projektes ist es, das Buch als einen Lebensbegleiter und Lesen als Lebensthema deutlich zu machen. Dazu sollen mit dem Hilfsmittel ,Buch' mehrere Generationen von Lesern miteinander in Kontakt und ins Gespräch gebracht werden“, betont Anita Heritsch.
Lesen ist Kulturgut
Schon in den Begrüßungsworten brachte es Dir. Josef Wieser, der für sein Leben gerne liest und auch seinen Kindern durch Vorlesen viel Zeit und Nähe schenkt, auf den Punkt: "Lesen ist eine Fähigkeit, die unentbehrlich ist und der Grundstein dafür wird bereits in der Kindheit gelegt."
Für Sabine Höferle ist "Lesen der einfachste Weg zur Entspannung". Mit der Zeit geht Leserin Aty Russ, Großmutter einer Schülerin: "Ich lese alles, nur keine Gebrauchsanweisungen und Telefonbücher."
Ein offenes Bekenntnis kam auch von Buchhändler Erwin Draxler: Zwar ist die Couch in seiner Buchhandlung sein Lieblingsleseplatz, aber auch auf der Toilette liest er – wo auch immer – sehr gerne Romane, Reiseberichte und Krimis im weitesten Sinn.
Helmut Leitenberger ließ wissen: "Am liebsten lese ich im Urlaub Bücher von Autoren aus der Region."
Schülerin Anja Kurzmann wollte in ihrer Volksschulzeit immer Schriftstellerin werden und verschlingt noch heute ein Buch nach dem anderen.
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