Meine Geschichte vom Steirischen Wein
Wo sonst, als auf Schloss Gamlitz, wo ja im Jahr 1990 die Landesausstellung "Weinkultur" stattgefunden hatte, stellte der Grazer Rudolf Lantschbauer dieser Tage sein bereits 44. Buch vor.
In dem neuesten literarischen Werk "Meine Geschichte vom Steirischen Wein - Vom Doppler zur Weltklasse", das im Grazer Vinothek Verlag erschienen ist, erzählt der Weinbuch-Pionier seine spannenden Erlebnisse mit dem steirischen Wein und jenen, die ihn produzieren. Seit dem Jahr 1985, wo der Wein- und Kochbuchjournalist sein erstes Buch über grün-weiße Rebensäfte herausbrachte, ist er viel herum gekommen in diesem so fruchtbaren Landstrich. Dabei hat er neben zahlreichen Eindrücken auch viele Fotos aufgenommen. Daher finden sich in dem neuesten Werk auch sagenhafte 2744 Bilder, viele auch aus längst vergangenen Tagen, und geben einen überblick über die Entwicklung und Veränderungen des Weinbaus in den Weinbaugebieten der Steiermark. Illustriert wird das Nachschlagewerk für den steirischen Weinbau natürlich auch mit Fotos von Rudolf Lantschbauer und Yulan Cai. Beiträge lieferten auch Gert Zechner, Josef Ertl, Anton Gumpl und André Tchelitcheff.
Das historische Panoptikum reicht von den Weinbaupionieren bis zu den heutigen Stars des steirischen Weinbaus. Die zahlreichen Darstellungen der Etiketten geben einen guten Überblick darüber, welche unterschiedlichen Moden gerade aktuell waren.
Neben dem Spezialisten für kulinarischen Tourismus, Fotografen und Foodstylisten erinnerte sich auch Co-Autor Sepp L. Barwirsch an die ereignisreiche Geschichte des steirischen Weinbaus. Die beiden haben nun bereits sechste gemeinsame Weinbücher herausgebracht. So verglich Barwirsch das Verfassen des Buches mit der Geburt eines Kindes: "Die neunmonatige Schwangerschaft ist nicht immer so angenehm, aber wenn das Putzerl auf der Welt ist, freuen sich alle!"
Die Laudatio auf Lantschbauer hielt Josef Ertl, der als Vater der Landesausstellung in Gamlitz gilt. Er lobte in höchsten Tönen die Verdienstes des Herausgebers um den steirischen Wein. Schließlich habe Lantschbauer, so Ertl, in drei Jahrzehnten mit regelmäßiger Beständigkeit mit seinen zahlreichen Weinbüchern viel zur Reputation der grün-weißer Rebensäfte beigetragen.
So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich neben den Hausherren Fritz und Arnold Melcher auch zahlreiche steirische Top-Weinproduzenten u.a. Alois Gross, Fritz Tinnacher, Otto Riegelnegg, Joachim Skoff, Manfred Platzer oder Georg Winkler-Hermaden zur Buchpräsentation ein Stelldichein gaben.
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