Mariazell
Nach alpiner Notlage Wanderin unverletzt gerettet

- Ein Polizeihubschrauber war im Einsatz, um die Wanderin aus ihrer Notlage zu befreien.
- Foto: BMI (Symbolfoto)
- hochgeladen von Angelika Kern
Großeinsatz am Dienstagabend, dem 11. Juli, in Mariazell: Eine 30-jährige Ungarin geriet in eine alpine Notlage. Die Frau konnte von den Besatzungen des Polizeihubschraubers und der Bergrettung Mariazell unverletzt mittels Taubergung aus ihrer Notlage befreit werden.
MARIAZELL. Auf fremde Hilfe war am Dienstagabend eine 30-jährige Wanderin aus Ungarn angewiesen, nachdem sie Orientierung im alpinen Gelände verlor.
Nach einer Nächtigung im Bereich des Hochschwabs wollte die 30-Jährige aus Ungarn eine Rundtour entlang eines unmarkierten alten Wanderweges machen. Ihr Handy, auf dem sie die Route gespeichert hatte, fiel während der Wanderung aus. Aufgrund dessen kam sie vom Weg ab. Sie geriet in immer steiler werdendes Gelände. Als für sie und ihren Hund kein Vor- und Zurückkommen mehr möglich war, setzte sie gegen 18 Uhr mit ihrem zweiten Notfallhandy die Rettungskette in Gang.

- Die Bergrettung Mariazell wurde am Dienstagnachmittag zur Hilfegerufen, nachdem eine 30-jährige Ungarin einen Notruf absetzte.
- Foto: FF Mariazell
- hochgeladen von Christian Sprosec
Die Frau konnte von den Besatzungen des Polizeihubschraubers und der Bergrettung Mariazell unverletzt mittels Taubergung aus ihrer Notlage befreit werden.
Zweite Alarmierung durchgeführt
Die 30-Jährige informierte auch ihren Freund in Ungarn über ihre Notlage. Dieser nahm irrtümlicherweise an, dass er die Rettungskette in Gang setzen solle. Der Mann informierte die ungarischen Behörden, welche den Notruf gegen 20.45 Uhr nach Österreich leiteten. Bei der Übermittlung der Daten dürften falsche Koordinaten weitergegeben worden sein, weswegen dieser Einsatz nicht sofort mit der Ungarin in Verbindung gebracht werden konnte.

- Die Frau wurde von den Besatzungen des Polizeihubschraubers und der Bergrettung Mariazell unverletzt aus ihrer Notlage befreit.
- Foto: KK
- hochgeladen von Waltraud Fischer
Erneut wurden Suchtrupps in Richtung der angegebenen Koordinaten entsandt. Über zahlreiche Umwege durch die Alpine Einsatzgruppe Hochsteiermark konnte der Sachverhalt letztendlich abgeklärt werden. Es handelte sich hierbei um eine parallele Alarmierung über die Staatsgrenzen hinweg.
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