Premiere für die Sommerschule an der Volksschule Kaindorf an der Sulm
An vier Standorten in der Bildungsregion Südweststeiermark (VS Kaindorf, MS 1 Leibnitz, VS Wildbach und MS 1 Deutschlandsberg) besuchen derzeit Kinder die Sommerschule.
Die WOCHE war in der Volksschule Kaindorf an der Sulm zu Gast.
34 Schüler aus dem ganzen Bezirk Leibnitz werden hier zwei Wochen lang von 8 bis 12 Uhr unterrichtet. Der Unterricht findet in drei Gruppen statt und wird von einem Team aus drei Lehrern, zwei Lehramtsstudenten und Dir. Christine Kerngast abgehalten. Die Teilnahme an der Sommerschule ist freiwillig, jedoch wurden vom Lehrpersonal Empfehlungen dafür ausgesprochen.
Deutschkenntnisse verbessern
"Das Ziel ist es, Kinder, deren Erstsprache nicht Deutsch ist oder jene, die aufgrund des Lockdowns Defizite haben, zu unterstützen", informiert Schulqualitätsmanagerin Doris Gsellmann. Dir. Christine Kerngast erörtert: "In den zwei Wochen Sommerschule können wir sicherlich keine Wunder bewirken, aber es ist für die Schüler wichtig, wieder einen Rhythmus zu haben und wieder regelmäßig die Sprache zu hören." Unter dem Projekttitel "Die vier Elemente" werden die Deutschkenntnisse der Schüler verbessert. Um den Unterricht spannender zu gestalten, wird er mit Experimenten aufgelockert. Und tatsächlich sieht man den Schülern die Begeisterung in der Gruppe an. Obwohl sie aus unterschiedlichen Schulen kommen, gibt es keine Berührungsängste, es wird gemeinsam gespielt, gelernt und gelacht. Für den Besuch der Schulqualitätsmanagerin wurde sogar eigens ein Lied einstudiert, was bei Doris Gsellmann für viel Begeisterung sorgte.
Hoffnung auf normalen Schulstart
Die Zeit während des Corona-Lockdowns beschreibt Kerngast als herausfordernd, lobt aber sowohl die Eltern, Schüler und ihr Lehrerteam in höchsten Tönen. "Ich hoffe, dass im Herbst ein normaler Schulbetrieb starten kann", so Kerngast abschließend.
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