Praxis macht Schule
"Schule im Bild" mit Moderatorin Nadja Bernhard in Gamlitz

Nadja Bernhard sorgte mit ihrem Besuch in der Mittelschule Gamlitz für eine ganz besondere Überraschung. | Foto: MS Gamlitz
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Die „SiB – Schule im Bild“, in der ORF-Moderatorin Nadja Bernhard vor den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort stand, bildete den Abschluss und zugleich das Highlight eines großangelegten, fächerübergreifenden Projekts an der Mittelschule Gamlitz.

GAMLITZ. „Es ist halb elf. Hier ist die Schule im Bild.“ Dass mit diesem Satz kürzlich der Montagvormittag für die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Mittelschule Gamlitz startete und sie kurz davorstanden, nicht nur in die Rolle der TV-Journalistin und ZiB-Moderatorin Nadja Bernhard zu schlüpfen, sondern sie auch selbst zu treffen und interviewen zu dürfen, war eine große Überraschung für die bereits kameraerfahrenen Schülerinnen und Schüler.

Rollentausch an der MS Gamlitz: Die Schülerinnen und Schüler interviewten ORF-Moderadorin Nadja Bernhard. | Foto: MS Gamlitz
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Projektabschluss

Die „SiB – Schule im Bild“, in der Nadja Bernhard vor den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort stand, bildete den Abschluss und zugleich das Highlight eines großangelegten, fächerübergreifenden Projekts.

Wie arbeiten Journalistinnen und Journalisten? Wie erkenne ich seriöse Medien? Was sind „fake news“? Wie kann ich Informationen überprüfen? Und wie fühlt es sich eigentlich an vor einer Kamera zu stehen? Diese und viele weitere Fragen konnten sich die Schülerinnen und Schüler nach dem Projekt, welches aufgrund des bevorstehenden Saferinternet-Days ins Leben gerufen wurde, beantworten.

Im Rahmen des Deutschunterrichts wurden Fakten überprüft, weiterführende Informationen recherchiert, Daten interpretiert, Websites und Zeitungen verglichen und natürlich eigene Texte verfasst.

Die Schülerinnen und Schüler der MS Gamlitz waren bestens vorbereitet. | Foto: MS Gamlitz
  • Die Schülerinnen und Schüler der MS Gamlitz waren bestens vorbereitet.
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Dies ist aber nur eine Seite der journalistischen Medaille, denn auch im Fach digitale Grundbildung drehte sich alles um Medien, vor allem um die Anwendung von Apps und Tools zur Bearbeitung und Darstellung von Daten und auch um die selbstbewusste Präsentation der eigens verfassten Nachrichtentexte vor der Kamera.

Vor dem Green-Screen sitzend, mit Blick in die Linse, schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von ZiB-Moderatorinnen und Moderatoren, Auslandskorrespondentinnen sowie Auslandskorrespondenten und zeigten ihr Talent als Redakteurinnen, Redakteure, Nachrichtensprecherinnen sowie Nachrichtensprecher.

Eine schuleigene „Zeit im Bild“ zu produzieren, die passend in „Schule im Bild“ umbenannt wurde, sollte das Endprodukt des Projektes darstellen. Dass die Schülerinnen und Schüler aber als Interviewpartnerin eine tatsächliche ZiB-Moderatorin bekommen würden, war die Überraschung der Direktorin Bianca Kremser.

Spannender Rollentausch

Nun mussten sie ihr im Projekt Erlerntes anwenden und in einem nachgebauten ZiB-Studio ihren Star-Gast, Nadja Bernhard, interviewen. Die Aufgaben einer Journalistin, die Genderfrage in der Berufswelt und der Bezug Bernhards zur Heimat der Schülerinnen und Schüler wurden hierbei thematisiert. Aber auch bei Brisantem, wie peinlichen Momenten vor der Kamera hakten die Moderatorin und der Moderator nach.

Nach anschließender Bearbeitung und Schnitt entstand ein großartiges Interview mit Nadja Bernhard als unvergesslicher Studiogast und den Schülerinnen sowie Schülern als professionelle Journalistinnen und Journalisten.

Stimmen der Schülerinnen und Schüler

Das gesamte Projekt und vor allem der Besuch von Nadja Bernhard löste Begeisterung bei den Schülerinnen und Schülern aus. „Bei uns an der Schule wird es nie langweilig. Mit dem Besuch von Nadja Bernhard hätte ich wirklich nicht gerechnet. Das Gespräch war sehr interessant. Vor allem ihre Tipps für unsere zukünftige berufliche Laufbahn waren sehr hilfreich. Alles in allem war das gesamte Projekt lustig und aufregend“, berichtete Johanna, eine Schülerin der 4. Klasse.

Johannes, der Schüler, der auch das Interview leitete, erzählte: „Vor dem Gespräch war ich sehr nervös, aber Nadja Bernhard war sehr sympathisch und es war lustig mit ihr zu tratschen. Da war dann auch die Aufregung verschwunden.“

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