„Green Deal“

Südsteirische Betriebe zeigen wie es geht (+Video)

Seit einigen Jahren ist der „Verein Naturpark Spezialitäten“ eine Vereinigung ausgewählter Betriebe aus der Region, die gemeinsame Sache machen. Dabei geht es aber mehr, als nur um Vermarktung und den Eigennutzen.

Der im Vorjahr von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ausgerufene „Green Deal“ als einerseits neue Wachstumsstrategie und Fahrplan für mehr Nachhaltigkeit in Europa, hat das aktive Team von Produzenten und Erzeugern rund um Obmann Otto Knaus zu einem neuen Projekt inspiriert. „Wir haben uns überlegt, was heißt das für uns? Was und wie können wir in der Region einen `Green Deal` in die Tat umsetzen?“

Hier geht es zum Video:

Es hat bereits bei diesem aus Leader-Fördermittel unterstützten Projekt mit einem Gesamtvolumen von rund 55.000 Euro erste Termine gegeben. Zuerst wurden mit eingeladenen Fachleuten Strategien für die einzelnen Betrieb hinsichtlich der demografischen Entwicklung, also auch in Blickrichtung Chancen für junge Betriebsnachfolger, erarbeitet und in einem zweiten Schritt wurden bereits konkrete Maßnahmen für einen Klimacheck der Mitglieds-Betriebe ergriffen.

Stärkung der Biodiversität

„Die Südsteiermark, das sind die vielen kleinen, unterschiedlichen Betriebe! Das kann kein Geld der Welt kaufen oder schaffen“, legt sich Obmann und Biowinzer Otto Knaus mit seinen Mitstreitern hinsichtlich großer Konkurrenz von Großinvestoren fest „und das schätzen die Kunden sehr!“ Diversität in hochqualitativen Produkten ist dabei ebenso ein großes Ziel, wie die Erhaltung und Stärkung der Biodiversität.
Die bekannte TV-Gärtnerin Angelika Ertl hat dazu einen spannend Vortrag zum Thema „Das große Boden ABC“ beim Bochhanslwirt in Sernau bei Gamlitz gehalten.
Neben den hervorragenden, klimaschonenden regionalen Produkten und der Stärkung kleiner Familienbetriebe, soll die Allgemeinheit beim nächsten Schwerpunkt „Biodiversität“ auch einen optischen Mehrwert erhalten. Ab November werden gemeinsam mit Naturgärtner Jürgen Rausch-Schrott Bumenwiesen und weitere auch optisch ansprechende Biodiversitäts-Projekte umgesetzt werden.

„Die Südsteiermark sind wir alle“, bringt es Otto Knaus auf den Punkt „und für diese einmalige Landschaft und ihre Menschen wollen wir uns weiter einsetzen!“

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