Bewegungsrevolution Steiermark
Tillmitsch und Krakau geben den Schritt vor

SP-Klubobmann Hannes Schwarz, Walter Novak (Bürgermeister Tillmitsch), Gerhard Stolz (Bürgermeister Krakau), VP-Landesrat Karlheinz Kornhäusl (v.l.) | Foto: Christina Koppelhuber
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  • SP-Klubobmann Hannes Schwarz, Walter Novak (Bürgermeister Tillmitsch), Gerhard Stolz (Bürgermeister Krakau), VP-Landesrat Karlheinz Kornhäusl (v.l.)
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Im Rahmen der Bewegungsrevolution Steiermark, die im Sommer des Vorjahres in der Bezirksstadt Leibnitz gestartet wurde, geht es bewegt weiter. Derzeit tragen Tillmitsch und Krakau den Titel "Bewegteste Gemeinden" der Steiermark.

LEIBNITZ/MURTAL. Mit großer Motivation wurde im Vorjahr die Bewegungsrevolution in der Steiermark ausgerufen, die nach dem Start in der Bezirksstadt Leibnitz mittlerweile in weiteren Bezirk der grünen Mark volle Fahrt aufnimmt. Es handelt sich um die größte Bewegungsrevolution in Österreich, mit dem Ziel, die Menschen zu mehr Alltagsbewegung zu motivieren und ihnen damit mehr gesunde Lebensjahre "geschenkt" zu bekommen.

Auftakt am Hauptplatz in Leibnitz für die Initative "Aktiv und bewegt älter werden" der Sportunion Steiermark. Auch die Woche Steiermark unterstützt das Projekt. | Foto: Waltraud Fischer
  • Auftakt am Hauptplatz in Leibnitz für die Initative "Aktiv und bewegt älter werden" der Sportunion Steiermark. Auch die Woche Steiermark unterstützt das Projekt.
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Im Zuge dieser bislang einzigartigen Initiative waren die Bewohnerinnen und Bewohner aller steirischen Gemeinden von November bis Mitte Februar 2024 aufgerufen, Bewegungsminuten zu sammeln, und so dazu beizutragen, ihrer Kommune einen speziellen Titel zu sichern – jenen der „Bewegtesten Gemeinde“ der Steiermark.

Drei Monate lang konnten die Steirerinnen und Steirer ihre Aktivitäten – vom Wandern bis zum Kicken, vom Skifahren bis zum Eislaufen, vom Spazieren bis zum Kegeln, aber auch jede Bewegung im Alltag – via spusu Sport-App für sich selbst und für ihre eigene Kommune registrieren. Mit dem Ziel, nach drei Monaten jene Gemeinde der Steiermark zu finden, deren Bewohnerinnen und Bewohner sich am meisten bewegen.

Die Bewohnerinnen und Bewohner von nicht weniger als 159 der 286 steirischen Gemeinden nahmen diese Herausforderung an, wobei schließlich zwei Siegergemeinden gekürt wurden.

V.l.: SP-Klubobmann Hannes Schwarz, Gerhard Stolz (Bürgermeister Krakau), VP-Landesrat Karlheinz Kornhäusl, Stefan Siebenhofer (Obmann Union Sportverein Krakauebene) | Foto: Christina Koppelhuber
  • V.l.: SP-Klubobmann Hannes Schwarz, Gerhard Stolz (Bürgermeister Krakau), VP-Landesrat Karlheinz Kornhäusl, Stefan Siebenhofer (Obmann Union Sportverein Krakauebene)
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Mehr als eine Million Bewegungsminuten

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Tillmitsch verzeichneten mit 1.107.962 Bewegungsminuten im Rahmen der gewichteten Wertung (Bewegungsminuten pro Teilnehmerin und Teilnehmer) 8.147 Bewegungsminuten von jeder/jedem der 136 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Krakau gewann den Sonderpreis für die meisten Bewegungsminuten insgesamt: 213 teilnehmende Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger bewegten sich zusammen 1.170.556 Minuten lang.

Für den Einsatz erhielten die Vertreterinnen und Vertreter beider Gemeinden von Gesundheits-Landesrat Karlheinz Kornhäusl und SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz die Siegerpreise der Bewegungsrevolution überreicht: je einen Gutschein im Wert von 10.000 Euro für die Finanzierung eines Gemeinde-Bewegungstages. Zusätzlich motivierten während der angesprochenen drei Monate aber auch viele weitere kleine Sachpreise einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Bewegung, in Teams konnten sich überdies Vereine, Freundesgruppen oder Schulklassen matchen.

V.l.: VP-Landesrat Karlheinz Kornhäusl, Walter Novak (Bürgermeister Tillmitsch), Jenny Vollmann (Bewegungsrevoluzza aus Tillmitsch), SP-Klubobmann Hannes Schwarz

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  • V.l.: VP-Landesrat Karlheinz Kornhäusl, Walter Novak (Bürgermeister Tillmitsch), Jenny Vollmann (Bewegungsrevoluzza aus Tillmitsch), SP-Klubobmann Hannes Schwarz

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„Ich freue mich sehr darüber, mit Tillmitsch und Krakau zwei Gemeinden prämieren zu dürfen, die beste Beispiele dafür sind, wie die Idee der Bewegungsrevolution perfekt umgesetzt werden kann. Wirklich jede Minute Bewegung zählt – einerseits für den Sieg der eigenen Gemeinde, vor allem aber für die persönliche Gesundheit", betonte Kornhäusl bei der Scheckübergabe.

Auch Schwarz ist erfreut: „Mit der Bewegungsrevolution ist es den Verantwortlichen, aber vor allem auch allen Teilnehmenden gelungen, die Wichtigkeit niederschwelliger Bewegung im Alltag bewusst zu machen. Dass diese beiden Gemeinden ihre Bürgerinnen und Bürger dermaßen motivieren konnten, ringt mir echte Bewunderung ab. Bitte macht weiter so!“

Die Bewegungsrevolution in der Steiermark

Die BewegungsrevolutionDie Bewegungsrevolution soll möglichst viele Menschen in unserem Bundesland bewegen. Das langfristige Ziel: Mehr gesunde Lebensjahre! Und an die Zahlen heranzukommen, mit denen Schweden aufwarten kann. Dort ist die Lebenserwartung gleich wie in Österreich, die Skandinavierinnen und Skandinaverin leben aber statistisch etliche Jahre länger ohne chronische Krankheiten als die Steirerinnen und Steirer.

Freudestrahlende Bürgermeister

Sichtlich erfreut zeigen sich die Bürgermeister über das erreichte Ziel und den Motivationsschub in ihren Gemeinden. „Wir finden es großartig, uns jetzt offiziell ,Bewegteste Gemeinde‘ der Steiermark nennen zu dürfen. Am meisten freut mich persönlich, dass bei uns wirklich alle Altersstufen vertreten waren, wenn’s darum ging Minuten zu sammeln. Unser Generationenweg, der von Kindergarten und Volksschule zum Seniorenheim führt, versinnbildlicht das am besten", betont Bürgermeister Walter Novak aus Tillmitsch.

Bürgermeister Gerhard Stolz aus Krakau meint: „Es war unglaublich, welche Eigendynamik diese Aktion genommen hat. Wer nicht von Anfang an dabei war, hat sich fast als Außenseiter gefühlt. Und wenn eine kleine Gemeinde wie wir weit über eine Million Bewegungsminuten sammelt, dann zeigt das, dass wirklich alle dahintergestanden sind, um diesen Erfolg einzufahren.“

Aktiv durch die Fastenzeit

Noch bis Karsamstag, dem 30. März gibt es im Rahmen von „Bewegteste Gemeinde 2.0 – Aktiv durch die Fastenzeit“ die Chance auf den nächsten Gewinn. Unter den gleichen Voraussetzungen wie bei der „Bewegtesten Gemeinde“ geht’s darum, in der Vorosterzeit möglichst viele Bewegungsminuten zu sammeln.

Jenny Vollmann zählt zu den aktiven Bewegungsrevoluzzerinnen in Tillmitch.

Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei der neuen Herausforderung keine Mindestanzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr gefordert ist, nicht mehr gewichtet wird und somit absolut alle Minuten zählen, die in einer Gemeinde, unabhängig von deren Größe, gesammelt werden.

Am Ende wird es bei „Bewegteste Gemeinde 2.0 – Aktiv durch die Fastenzeit“ drei Sieger geben – jeweils einen in der Kategorie bis 2.500, von 2.501 bis 5.000 und über 5.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Jede dieser Gemeinden gewinnt ein Bewegungsprojekt im Wert von 5.000 Euro, unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Gutscheine verlost.

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