Über die Fusion einig
Gemeinderat kam schnell über künftige Kooperation zu einem Ergebnis.
Die in Bad Radkersburg eingeschobene Gemeinderatssitzung stand ganz im Zeichen der Gemeindezusammenlegungen. Grund der Tagung war der Grundsatzbeschluss bezüglich der freiwilligen Zusammenlegung mit Radkersburg Umgebung.
Unstimmigkeiten der Fraktionen blieben dieses Mal aus. Von allen vier im Rat befindlichen Fraktionen als Antrag eingebracht, wurde dieser auch einstimmig beschlossen.
Selbes Bild in selber Causa bei der Gemeinderatssitzung in Radkersburg Umgebung: Von Bürgermeister Heinrich Schmidlechner als Antrag eingebracht, gab es auch dort ein einstimmiges Ja.
Die Frist genutzt
"Wir wurden dazu angehalten, den Beschluss noch jetzt zu fassen. Wir haben im Sinne des Landes gehandelt", so Josef Sommer bezüglich der vom Land bis Ende November verlängerten Frist für freiwillige Fusionen.
In beiden Gemeinden sieht man einer gemeinsamen Zukunft wohlwollend entgegen, hat man doch laut den Aussagen der Bürgermeister bislang gute Gespräche geführt: "Wir haben in beiden Gemeinden vieles gemeinsam. Seien es nun die Schulen oder die Pfarre", sieht Heinrich Schmidlechner viel Potenzial für bessere Entwicklungsmöglichkeiten. "Heinrich Schmidlechner und ich haben in Vergangenheit im Zuge gemeinsamer Projekte die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass das gegenseitige Vertrauen für die Verhandlungen gegeben ist", so Josef Sommer. Schmidlechner sieht seine Entscheidung zudem durch eine Bürgerbefragung bestärkt, in der unterm Strich ein klares Ja zur Fusion herauskam. Die nächste Gesprächsrunde der Gemeinden zwecks Details steht noch im Dezember am Plan.
Verzichten muss Josef Sommer dabei im Gemeinderat auf ÖVP-Gemeinderat Alexander Augustin. Aus persönlichen Gründen zurückgetreten, wird er durch Rosemarie Meyer ersetzt.
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