Graz/Leibnitz
Verdächtige verkauften Drogen im Wert von einer Million
- Die Polizei hat Geld und Drogen sichergestellt.
- Foto: LPD Stmk
- hochgeladen von Stefan Verderber
In Graz und Leibnitz ist ein Drogenring mit zwölf Verdächtigen aufgeflogen. Neben regem Drogenhandel gingen noch weitere Straftaten auf das Konto der Gruppe.
GRAZ, LEIBNITZ. Suchtgiftermittler aus der Steiermark haben einen großen Coup gelandet und einen Drogenring ausgehoben. Die Beamten der Kriminaldienstgruppe Leibnitz starteten ihre Arbeit dazu bereits im Vorjahr. In Zusammenarbeit mit verdeckten Ermittlern und dem Einsatzkommando Cobra gelang es, zwölf Verdächtige aus den Bezirken Graz und Leibnitz auszuforschen.
Weitere Straftaten
Die Täter sollen Drogen im Raum Graz und Leibnitz verkauft haben. Kürzlich kam es zu zwölf Festnahmen und 14 Hausdurchsuchungen. Dabei wurden ein halbes Kilogramm Kokain, 200 Gramm Heroin, Schreckschusswaffen sowie mehrere Tausend Euro an Bargeld sichergestellt. Dazu wurden weitere Straftaten geklärt - etwa Raub, Diebstähle und eine absichtliche schwere Körperverletzung.
Verkauf in Partyszene
Die Verdächtigen aus Österreich, Algerien und der Türkei dürften sich mit dem Drogenhandel ihren Lebensunterhalt finanziert haben. Sie kauften die Drogen in Graz und verkauften sie vorwiegend in der "Leibnitzer Partyszene" weiter. Der Straßenverkauftswert beträgt laut Polizei mehr als eine Million Euro. Sechs Verdächtige wurden bereits zu einer Haftstrafe verurteilt, fünf weitere befinden sich in der Justizanstalt und warten auf ihre Verhandlung. Zudem wurden rund 40 "Kunden" der Gruppe ausgeforscht und ebenfalls angezeigt.
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