Integration
Verein Zebra setzt sich für Senioren und Seniorinnen ein
Ende April luden ZEBRA - Interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum und die Marktgemeinde Wagna zum Aktionstag für ältere Menschen ein. Ziel der Veranstaltung war es, den Bedarf für soziale Treffpunkte in der Gemeinde zu erheben. Ausgehend von den zahlreichen Ideen der Seniorinnen und Senioren wurden bereits mehrere Aktivitäten umgesetzt.
WAGNA. Unter dem Motto „Schule damals und heute“ fand Anfang Juni das erste Erzählcafé in Gerti´s Griaß di Café in Leitring statt. Dabei tauschten sich die Besucherinnen und Besucher zu ihren Erlebnissen aus der Schulzeit aus.
Teilweise sehr lange Schulwege, alte Fächer wie das Schönschreiben, die Ausstattung der Klassenzimmer und sowohl positive als auch negative Erinnerungen an LehrerInnen und Lehrer zählten zu den Gesprächsthemen. Ein paar Gegenstände aus der Schulzeit, wie zum Beispiel ein Foto einer Schulklasse, ein Handarbeitskoffer, eine Schreibtafel und ein Stammbuch ermöglichten eine kleine Zeitreise in die Schule von früher.
Zweites Erzählcafé
Das zweite Erzählcafé im Juli widmete sich dem Thema traditioneller Hausmittel. Vor allem wurde über die Verwendung von Kräutern gesprochen und Rezepte getauscht.
Das Erzählcafé findet jeden ersten Mittwoch im Monat zu einem bestimmten Thema statt. Für das Treffen am 3. August von 15-17 Uhr wurde das Thema „Anekdoten aus der Modewelt“ ausgesucht.
Kräuterwanderung
Bei einem rund 2 stündigen Spaziergang Mitte Juni erkundeten die interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund um Erna Brandl unterschiedliche Wildkräuter, die an Wegen und Wiesen entlang der Sulm wachsen, wie z.B. Brennnessel, Schafgarbe, Kamille und Malve. So wurde wertvolles Wissen ausgetauscht und soziale Kontakte gepflegt.
Historische Wanderungen
In Vertretung für die von Franz Trampusch eingebrachte Idee führte einerseits Walter Gluschitsch in einem Spaziergang eine Gruppe interessierter Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Geschichte von Wagna. Die zweistündige Wanderung begann beim Marktgemeindeamt und führte die Gruppe unter anderem in die Kirchengasse, wo zu Zeiten des Lagers Wagna eine Kirche stand, durch die Eisenbahnerstraße zum Vereinshaus, am Urnenfriedhof vorbei, durch die Föhrenbaumstraße mit Blick auf das Römerstadion, zur letzten bestehenden Baracke des Lager Wagna, die früher das Spital beherbergte und endete im Römerdorf zu einem abschließenden Getränk.
Weitere Veranstaltungen
Josef Mollich führte zu einem weiteren Termin eine Gruppe durch die Römerhöhle, wo in den Stollen die Geschichte der Höhle vorgestellt wurde, darunter die Zeit der Römer und die Jahre von 1942-1945 sowie die Höhle als Veranstaltungsort.
Weitere Aktivitäten wie Vorträge und Ausflüge auf die sich die Senioren und Seniorinnen freuen dürfen, sind bereits in Planung.
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