Wald leidet unter dem Klima
Unsere Wälder sind
ob des Klimawandels
und Wildverbisses
stark beeinträchtigt.
Die Vereinigung Naturwald Steiermark rund um Obmann Valentin Krenn lud die regionale Jägerschaft nach Höflach ein, um das Thema „Klimawandel im Wald" näher zu beleuchten. Auch einige Experten stießen als Referenten zur Runde – darunter Andreas Pein vom Wegener Institut. Er betonte, dass der Anstieg der Sommertemperaturen in der Südoststeiermark signifikant sei. In den kommenden 30 Jahren sei mit einem zusätzlichen Plus von bis zu zwei Grad Celsius zu rechnen. Dieser Umstand führe laut der Expertenrunde zu einem Mangel im Wasserhaushalt im Wald.
Dass der Wald unter anderem aufgrund des Klimawandels am Rande des Zusammenbruchs stehe, unterstrich Bezirksforstinspektor Ulrich Arzberger. Er sprach auch akute Probleme durch den Wildverbiss an. 84 Prozent der Wälder seien davon betroffen.
Natur pur
Im Besonderen einen waldverträglichen Wildbestand propagiert Franz Puchegger. Dafür müsse man laut dem Vertreter des Ökologischen Jagdverbands Österreich unter anderem von der Fütterung absehen. Im Anschluss an die rege Diskussion streifte man durch den Wald von Alois Groß. Hier wurde ersichtlich, wie durch möglichst geringe Einflussnahme auf die Natur oder lediglich durch eine Umzäunung des 17 Hektar großen Waldstückes ein gesunder Mischwald entsteht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.