Steirische Riedenweine
Weine mit geschützter Herkunft aus handverlesenen Trauben
Steirische Riedenweine dürfen laut DAC-Herkunftssystem ab 1. Mai des darauffolgenden Jahres verkauft werden, jedoch geben viele Weinbauern den Weinen noch mehr Zeit, weshalb viele Riedenweine erst mit Ende des darauffolgenden Jahres erhältlich sind. Genauer gesagt, ist der Monat September dafür bestens geeignet.
Die für DAC-Riedenweine zugelassene Rebsorten sind Sauvignon Blanc, Weißburgunder, Grauburgunder, Morillon, Welschriesling, Riesling, Muskateller, Traminer und Schilcher – trocken ausgebaut.
Wie trinkt man Riedenweine?
Riedenweine sind in der Regel kräftige, gehaltvolle Weine mit etwas höherem Alkoholgehalt. Sie verfügen über hohes Lagerpotenzial und erreichen ihre optimale Trinkreife meist nach einigen Jahren im Keller. Um sie vollends genießen zu können, sollte man ihnen auch beim Verkosten Zeit geben und den Wein nach dem Öffnen etwas atmen lassen. Empfehlenswert sind bauchige Gläser und eine nicht zu kalte Trinktemperatur bei 10 bis 12 Grad, dann können sich seine Aromen optimal entfalten. Riedenweine passen übrigens wunderbar zu dunklem Fleisch und extravaganten Speisen, besonders die Burgundersorten eignen sich beispielsweise toll zu deftigen Gerichten, Sauvignon blanc und Schilcher zu würzigem Käse und Fischgerichten. Riedenweine werden auch gerne als Festtagsweine kredenzt und eignen sich aufgrund der langen Lagerfähigkeit auch hervorragend als hochwertiges Präsent.
Wein Steiermark
Der Verein Wein Steiermark dient der Zielsetzung, Maßnahmen zum Schutz und zur Absatzförderung von Steirischem Wein zu setzen. Der Steirische Wein und das DAC-Herkunftssystem werden im In- und Ausland vermarktet. Derzeit zählt der Verein rund 450 Mitgliedsbetriebe. Die Steirischen Winzer bewirtschafteten aktuell 5.070 ha Weingartenfläche und produzieren 2020 gesamt 238.500 Hektoliter Wein. Damit hält die Steiermark mehr als 10 Prozent der gesamtösterreichischen Weinbaufläche.
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