STK-Weinbauern
Woher der Wein kommt
Mit der Bezeichnung DAC (Districtus austriae controllatus) erhalten steirische Weine ein neues Herkunftssystem. Die STK-Weinbauern (Steirische Klassik) sind da auch dabei und stellten in einer Feierstunde in der Genussregal-Vinofaktur in Vogau das neue System vor.
Seit 25 Jahren gibt es die zwölf „Steirischen Terroir & Klassik Weingüter“ (STK), die sich über alle steirischen Weinbaugebiete verteilen, „stehen hinter dem neuen Herkunftssystem“, erklärte STK-Sprecher Erwin Sabathi, und: „Wir ordnen uns der „Südsteiermark DAC & Vulkanland Steiermark DAC“ unter. DAC sei die „geschützte Ursprungsbezeichnung gebietstypischer Weine“, erläuterte Weinbauernkollege Johannes Gross. Dabei haben diese Weine je nach Herkunft ein gesetzlich festgelegtes Abgabedatum, was dem Wein mehr Zeit für seine Entwicklung gibt. Die „Herkunftspyramide“ teilt nun die Anbaugebiete in Regions-, Gebiets-, Orts- und Riedenweine ein. Und seitens der STK wird es sogar „Große STK Ried“ und „Erste STK Ried“, geben, die besonderer Qualifizierung bedürfen. Der steirische Wein teilt sich nun in Weststeiermark DAC, Südsteiermark DAC und Vulkanland DAC.
Großes soziales Herz
„STK hat ein großes soziales Herz“, bekannte Sabathi, und stellte dabei die aus Weinen aller zwölf Mitgliedsbetriebe bestehende Cuvée vor, wobei der Erlös aus diesen 1.500 Flaschen einem sozialen Zweck zugeführt wird. Immer wieder setzten die STK-Weinbaubetriebe derartige soziale Aktionen, wobei bereits 200.000,- Euro in Zusammenarbeit mit dem Leibnitzer Rotary-Club aufgebracht wurden.
Katharina Tinnacher hatte namens der STK zur Feier „Finale mit Klasse“ geladen und Erich Polz als „Hausherr“ der Genussregal-Vinofaktur stellte diese als „größte Gebietsvinothek Österreichs“ vor, und Manfred Tement gab einen Rückblick in die Entwicklung des steirischen Weinbaus und seine Erfolgsgeschichte. – Eine umfangreiche Weinverkostung überraschte die vielen Gäste mit edlen Tröpferln, darunter auch die ersten DAC-Herkunftsweine.
Ein feines Musikprogramm gehörte als Abschluss ebenso dazu wie diverse leibliche Genüsse.
Text und alle Fotos von Anton Barbic
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