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Warum wird in Leibnitz alles mit Wohnungen zugepflastert?
SPÖ-Wohnungs-Bauboom ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Leibnitzer und Leibnitzerinnen

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Zu viele Wohnungen, keine Parkplätze dazu, die Nachbarsphäre ist egal, Überlastung des Verkehrs und keine Grünflächen mehr. Das ist die derzeitige Bilanz in Leibnitz!

Entweder stört es nicht oder es wird von der regierenden SPÖ angenommen, dass der Bau von ausschließlich vielen Wohnungen ein sichtbares Zeichen einer gut wachsenden Stadtgemeinde sei.

SPÖ streicht Auto-Parkplätze bei Wohnungen:
Zudem wurde auch noch in der Stellplatzverordnung die Mindestanzahl von 1,5 Abstellplätze je Wohneinheit von der regierenden SPÖ ersatzlos gestrichen. Beispielsweise ist nun bei einem gegenständlichen Bauvorhaben in Zentrumsnähe mit dem Bauträger ein "FREI-KAUFEN" vereinbart worden, wodurch statt der geforderten 176 Parkplätze nur noch 119 Stellplätze errichtet werden müssen. Für die fehlenden 57 Parkplätze wird nach Fertigstellung des Bauvorhabens eine Summe von € 476.000,00 an die Stadtgemeinde bezahlt. Auch eine Art Budgetlöcher der regierenden SPÖ auszugleichen!
Übrigens: Dieses Mindesterfordernis an Parkplätzen wurde schon im Jahre 2002 zukunftsweisend vom damaligen Gemeinderat in der Stellplatzverordnung verankert, um exakt diesem Parkplatzmangel bei Wohnungen vorzubeugen!

Parkproblem auf Familien abwälzen:
Das Problem wird von der regierenden SPÖ auf die Familien abgewälzt. Wie schaffen es somit Familien, wenn beide berufstätig sind und auch zwei Parkplätze benötigen? Wo parkt man dann sein Fahrzeug?

Und die Gefühle der Nachbarn?
Niemand von uns wünscht sich ein unzumutbares Wohnbauprojekt in der eigenen unmittelbaren Nachbarschaft, wodurch das eigene Wohlgefühl von "zu Hause sein" verloren geht. Sei es, dass ein Wohnungsblock mitten in ein Areal von Einfamilienhäusern platziert wird. Oder ein Nachbarhaus auf der Grundgrenze errichtet wird und eine Privatsphäre im Garten oder auf dem Balkon nicht mehr gegeben ist, oder extrem viele Wohnungen in ein Bauprojekt gestopft werden, dass zukünftige Bewohner und Nachbarn räumlich aus allen Nähten platzen. Und dazu noch viel zu wenig Frei- und Grünflächen, als auch Parkmöglichkeiten. Ob SPÖ-Politiker auch gerne dort wohnen würden?  

Jedes "Fuzerl GRÜN" wird zugepflastert:
Und wo bleiben Grün- und Parkflächen für die Erholung der Leibnitzer und Leibnitzerinnen? Jegliche Grünflächen werden mit Wohnbauten zugepflastert.

Stadtentwicklung bedeutet, sich in die Menschen hineindenken. Wir brauchen hier auch mehr Gefühl und Hausverstand, als auch die Umsetzung eines nachhaltigen Gesamtplans für den Wohnungsbau, die Infrastruktur und das Verkehrsnetz für ganz Leibnitz.

Ihre Manuela Kittler

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