Ortsreportage Wagna
Ein neues Kapitel für die Volksschule Wagna

- Gemeinsam wachsen: Insgesamt fließen in den Zubau der neuen Volksschule in Wagna zwölf Millionen Euro.
- Foto: Marktgemeinde Wagna
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Die Marktgemeinde Wagna startet ein bedeutendes Infrastrukturprojekt im Bildungsbereich: den Ausbau und die Sanierung der Volksschule Wagna. Nach Abschluss der intensiven Planungs- und Projektphase befindet sich das Vorhaben nun in der Ausschreibungsphase. Der Baustart ist für das Jahr 2026 vorgesehen, die Fertigstellung für 2027.
WAGNA. Mit dem Ausbau und der umfangreichen Sanierung der Volksschule Wagna stellt die Marktgemeinde Wagna entscheidende Weichen für die Zukunft. "Nach Abschluss der intensiven Planungs- und Projektphase befindet sich das Vorhaben nun in der Ausschreibungsphase. Der Baustart ist für das Jahr 2026 vorgesehen, die Fertigstellung für 2027", freut sich Bürgermeister Peter Stradner.
Die Projektsteuerung wurde bereits vergeben, womit die professionelle Begleitung und Koordination sämtlicher Planungs-, Ausschreibungs- und Bauprozesse gesichert ist. In den kommenden Wochen werden die Ausschreibungen für die ausführenden Firmen vorbereitet und veröffentlicht.
Nach der Vergabe der Bauleistungen wird im Jahr 2026 mit den Bauarbeiten am bestehenden Schulstandort begonnen. Die Fertigstellung der neuen und sanierten Räumlichkeiten ist im Schuljahr 2027/28 vorgesehen.

- Die Volksschule Wagna befindet sich mit einem modernen Zubau auf dem Weg in die Zukunft. Neben Klassenräumen entstehen Flächen für die Ganztagsschule, die Freizeitbetreuung und eine Mensa.
- Foto: Marktgemeinde Wagna
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Mehr Raum für Bildung
Neben der umfassenden Sanierung des bestehenden Schulgebäudes ist vor allem der Ausbau um ein zusätzliches Stockwerk vorgesehen, sodass die Schule künftig über insgesamt 14 Klassenräume verfügen wird und damit dem Bedarf der wachsenden Gemeinde gerecht wird. Derzeit verfügt die Volksschule über elf Klassen mit 204 Schülerinnen und Schülern, die von 19 Stammlehrerinnen und Stammlehrern betreut werden.
Eine der elf Klassen ist bereits in einer provisorischen Containerklasse untergebracht, die vor zwei Jahren an das bestehende Gebäude angeschlossen wurde, um dem steigenden Platzbedarf kurzfristig entgegenzuwirken. Zudem werden vier Ganztagesgruppen (GTS) mit insgesamt 118 Kindern an fünf Tagen pro Woche geführt.

- Die Planungs- und Projektphase für die Erweiterung und Sanierung der Volksschule in Wagna ist abgeschlossen.
- Foto: Marktgemeinde Wagna
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Neben zusätzlichen Unterrichtsräumen werden künftig auch angemessene Flächen für die Ganztagsschule, die Freizeitbetreuung und eine neue Mensa geschaffen. Mit einem Investitionsvolumen von rund zwölf Millionen Euro, das mit Unterstützung des Landes Steiermark finanziert wird, stellt das Projekt eine wesentliche Investition in die Zukunft der Gemeinde dar, wie Bürgermeister Peter Stradner betont: „Mit dem Ausbau unserer Volksschule investieren wir nicht nur in ein Gebäude, sondern vor allem in die Zukunft unserer Kinder. Wir schaffen moderne Lernräume, die den Bedürfnissen von heute und morgen gerecht und nachhaltig, offen und kindgerecht gestaltet sein sollen. Besonders freut mich, dass der Schulbetrieb während der Bauzeit weitergeführt werden kann und die Kinder das Entstehen ‚ihrer neuen Schule‘ hautnah miterleben dürfen.“
Tatsächlich soll der Schulbetrieb während der Bauphase weitgehend aufrechterhalten bleiben. In enger Abstimmung mit der Schulleitung wird ein Konzept entwickelt, das einen sicheren und reibungslosen Unterrichtsbetrieb ermöglicht. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Baustelle Schritt für Schritt mitverfolgen können – etwa durch begleitende Projekte oder Unterrichtseinheiten zum Thema Bauen. Besonders lärmintensive Arbeiten werden freilich außerhalb der Schulzeiten durchgeführt.

- Blick auf das Modell der neuen Volksschule Wagna.
- Foto: Marktgemeinde Wagna
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Ein Ort zum Wohlfühlen
Auch auf eine nachhaltige und energieeffiziente Bauweise wird selbstverständlich geachtet. So werden die Dachflächen begrünt und kommt ein energieoptimiertes Gebäudekonzept zum Einsatz, das langfristig niedrige Betriebskosten ermöglicht und den Energieverbrauch deutlich reduziert. Damit schafft das Projekt beste Voraussetzungen für kommende Generationen. Der bestehende Schulhof wird trotz der Erweiterung nicht verkleinert, damit weiterhin ausreichend Platz für Bewegung und Erholung an der frischen Luft gewährleistet bleiben. Vielmehr soll das Gelände noch attraktiver und kindgerechter gestaltet werden. Geplant ist, die vorhandenen Grün- und Spielbereiche zu erweitern und weitere Plätze für gemeinsames Lernen und Entspannen zu schaffen. Die neue Volksschule wird damit nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Raum, in dem sich Kinder und Lehrkräfte gleichermaßen wohlfühlen können.
In einem weiteren Schritt ist auch die Sanierung und der Ausbau der Mehrzweckhalle vorgesehen. Damit wird das Bildungs- und Freizeitangebot in der Marktgemeinde Wagna langfristig abgerundet – ein zusätzlicher Gewinn für die gesamte Bevölkerung.

- Peter Stradner, Bürgermeister der Marktgemeinde Wagna
- Foto: Peter Riedler
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"Ein Haus für unsere Zukunft"
Kommentar von Bürgermeister Peter Stradner
Unsere Volksschule Wagna ist weit mehr als nur ein Gebäude – sie ist ein Ort, an dem unsere Kinder tagtäglich Neues entdecken und lernen, an dem sie Freundschaften schließen und an dem die Grundlagen für ihr weiteres Leben gelegt werden. Dass dieser Ort nun umfassend erweitert und modernisiert wird, freut mich ganz besonders.
Mit dem Ausbau und der Sanierung der Volksschule investieren wir in das Herz unserer Gemeinde – in unsere Kinder, ihre Bildung und damit in unser aller Zukunft. Die Schule platzt schon seit einiger Zeit aus allen Nähten. Mit derzeit elf Klassen, einer Containerklasse und den stetig steigenden Schülerzahlen war klar: Wir müssen dringend handeln. Durch die Erweiterung um ein zusätzliches Stockwerk und den Neubau einer modernen Mensa schaffen wir nun dringend benötigten Raum. Es geht dabei aber nicht nur um mehr Platz, sondern auch um bessere Bedingungen für alle, die sich tagtäglich an unserer Schule bewegen. Unsere Kinder werden in hellen, modernen Klassenräumen lernen und haben ausreichend Platz zum Austoben zur Verfügung. Auch das gesamte Schulpersonal profitiert von verbesserten Arbeitsbedingungen und neuen Räumlichkeiten, die den schulischen Alltag spürbar erleichtern werden.
Während der Bauzeit soll der Unterricht so gut wie möglich weiterlaufen. Ich finde den Gedanken schön, dass die Kinder die Entstehung „ihrer neuen Schule“ miterleben dürfen. Sie sehen jeden Tag, wie etwas Neues wächst und lernen gleichzeitig, dass Veränderung etwas Positives sein kann, wenn man sie gemeinsam gestaltet.
Begrünte Dächer, eine energieeffiziente Bauweise und viel Grün im großzügigen Schulhof sorgen dafür, dass unsere Volksschule ein Ort zum Wohlfühlen bleibt – für Generationen von Schülerinnen und Schülern. Mit dem Ausbau schaffen wir ein Umfeld, in dem der Schulbesuch Freude macht und in dem unsere Kinder die besten Startbedingungen für ihr künftiges Leben bekommen.
Mehr Infos zu den unterstützenden Betrieben:
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Marktgemeinde Wagna
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