6 Stunden Sommernachtslauf Wildon

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6 Stunden Sommernachts-Lauf Wildon vom 30.7.2011
Während es in anderen Teilen der Steiermark regnete, blieb es in Wildon schwül, aber trocken. Ruhig und gelassen gingen die 106 Teilnehmer an den Start, hatten sie doch 6 Stunden vor sich, um ihre Ausdauer auf die Probe zu stellen.
Die Teilnehmer kamen auch aus Steiermark, Wien, Salzburg, Slowenien und Drei sogar aus Holland!
Bei den Frauen fiel sofort die 52-jährige Ingrid Bandel, von den Freunden des Laufsports aus Wien auf, die souverän die Führung bei den Frauen übernahm und Runde um Runde abspulte. Eine Stunde vor Schluss war sie verschwunden. Magenprobleme. Das Einzige was beim Sport nicht so konsequent trainiert werden kann. Beim Ultrasport eine gefürchtete Begleiterscheinung.
Die Führung übernahm Margit Gasperschitz (Startnummer 151) vom LC Running Gag, die von einem großen Team lauthals unterstütz wurde, welche gleichzeitig bei den Staffeln mit einem neuen Streckenrekord von 87,9 km den ersten Platz belegten.
Vom LWG Plattfuss Wildon belegten Alfreda Hoier (Startnummer 161, W60) mit 49,1 km den 1.Platz und Gaby Wohlmann mit 48 km in der W50 Klasse den 2.Platz. Sigrid Antoniuk, auf dem 2. Platz liegend, musste verletzungsbedingt nach 43,4km aufgeben. Günther Liebmann belegt trotz Schmerzen in der Klasse M50 mit 50,2 km den 7. Rang.
Die Herren führte der junge David Lilek (Startnummer 10) vom LCA Hochschwab an, der diesen Lauf nur als „Trainingslauf“ verwendete, um im Oktober in Holland bei einer 100 km Meisterschaft teilzunehmen. Er hält jetzt den neuen Streckenrekord mit knapp 80 km! Mehr als die meisten Staffeln gemeinsam!
Das Buffet war für einige Läufer ein richtiger Anker und „lebensrettend“.
Werner Bange vom LTC Hurtigflink (Startnummer 1) erzählte: „Nach drei Stunden war ich völlig leer und wollte eigentlich schon aufhören, da bekam ich von der Küche eine „Kraftsuppe“, die meine Lebensgeister wieder weckte!“
Am meisten wurden die anfeuernden Zähler des Sri Chinmoy Marathon-Teams gelobt, die so manchen Läufer zu einer weiteren Runde verhalfen und mit der „Welle“ jeden geschafften Marathon feierten.
Mit viel Liebe war die Strecke mit Wimpeln und Fahnen dekoriert und abends mit Kerzen gesäumt, während die Läufer mit ihren Stirnlampen wie Glühwürmchen um den Wildoner Badessee schwebten.
Roos de Waart (Startnummer 105) aus Holland sagte: „Es war eine Freude hier mit zu laufen! Der weite Weg hat sich gelohnt!“
Wunderschöne Stimmungsfotos und die Ergebnisliste unter:
http://gallery.srichinmoyraces.org/austria/6hwildon11/

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