Fernfahrt
In sieben Tagen von Hamburg nach Leibnitz mit dem Rennrad

Gerhard Mathy startete mit Peter und Petra Neuhold von Leibnitz aus die Fernfahrt nach Hamburg. | Foto: KK
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  • Gerhard Mathy startete mit Peter und Petra Neuhold von Leibnitz aus die Fernfahrt nach Hamburg.
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Eine Fernfahrt der anderen Art: Die Mitglieder des URC Leibnitz radelten nicht wie üblich in die Ferne, sondern von Hamburg zurück in die Heimat, und das nur mit den Rennrädern und ohne Unterstützung eines Begleitfahrzeuges.

LEIBNITZ. Der Obmann des URC Leibnitz Gerhard Mathy hatte seit Jahren eine Radfernfahrt von Hamburg nach Leibnitz geplant, doch es kam bisher nie zustande. Nun fand er in Peter und Petra Neuhold, seinen beiden Clubkolleginnen und Clubkollegen, zwei Wegbegleiter und das Abenteuer konnte endlich starten,

Sieben Etappen

Nach der elfstündigen Anreise per Auto zusammen mit Gerhards Partnerin Heidi und einem ausgedehnten Stadtbummel in Hamburg erfolgte am Sonntag der Startschuss und es wurde kräftig in die Pedale getreten. Sieben Etappen lagen vor den drei Athleten, mit Übernachtungen in kleinen, alten Städtchen wie Gifhorn und Bad Frankenhausen, vorbei an riesigen Äckern und dem berühmten Harz, wo leider der Borkenkäfer unübersehbar sein Unwesen getrieben hatte und auf einer Länge von etwa 40 Kilometern die Wälder zerstörte.

Ohne Unfall oder Panne radelten die drei in sieben Tagen von Hamburg nach Leibnitz.  | Foto: KK
  • Ohne Unfall oder Panne radelten die drei in sieben Tagen von Hamburg nach Leibnitz.
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Dieser Anblick blieb den Sportlern in Erinnerung und erst mit dem Erreichen von Wurzbach bei Bad Lobenstein, wo das Gelände wieder hügeliger wurde, fanden sie in den reichlichen Höhenmetern Ablenkung.
Ihr Weg führte sie auf verkehrsreichen sowie auch sehr ruhigen und abgelegen Straßen über Straubing und Vilshofen nach Schwandorf und weiter durch den Bayrischen Wald nach Schärding.

1.142 Kilometer und 10.238 Höhenmeter

Der sechste Tag belohnte die fleißigen Rennradler, die trotz starkem Gegenwind durchgehalten hatten, mit einer landschaftlich wunderschönen Etappe, die auf kleinen, feinen Straßen vorbei an Wels, Kremsmünster und über den Phyrnpass nach Rottenmann führte.

Am letzten Tag spielte zwar endlich der Rückenwind mit, doch leider nicht mehr das Wetter, so wurden die letzten 20 Kilometer etwas durchweicht zurückgelegt. Der Freude tat das aber keinen Abbruch, so hatte man schließlich Großes geschafft: Ohne Unfall oder Panne radelten die drei in sieben Tagen von Hamburg nach Leibnitz.
Sie hatten 1.142 Kilometer und 10.238 Höhenmeter mit dem Rennrad, ihrer eigener Muskelkraft und ohne Hilfe, weder motorisierter noch elektrischer Natur, zurückgelegt.

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