Ligastammtisch in Lebring

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Am Dienstagabend fand im Restaurant Gollner in Lebring der mittlerweile schon traditionelle Ligastammtisch der Leibnitzer Fußballvereine statt. 30 Vereinsvertreter folgten der Einladung des steirischen Fußballverbandes und berichteten über die abgelaufene Saison.

Zwei Aufsteiger wurden beglückwünscht

Ernst Jahrbacher hatte wie immer zum Ligastammtisch geladen, er begrüßte die anwesenden Vereinsfunktionäre und bedankte sich beim Lebringer Bürgermeister Franz Labugger für die Bewirtung im Restaurant Gollner. Der FC Gamlitz als Oberliga-Meister als vierter Leibnitzer Verein in die Landesliga aufsteigen. Obmann Arnold Wratschko berichtete von der sensationellen Saison, wo im Meisterschaftsfinish trotz vieler Ausfälle (bis zu sieben Stammspieler) der Meistertitel noch fixiert werden konnte. „Eigentlich hatten wir einen Drei-Jahres-Plan in Richtung Landesliga, jetzt hat es aber schon im ersten Jahr geklappt. Damit haben wir nicht gerechnet, das ist wirklich unserem hervorragenden Trainerteam und der eingeschworenen Mannschaft zu verdanken.“, so Wratschko. Mit dem SV Weinburg, der in der 1. Klasse Süd den zweiten Platz hinter Bad Gleichenberg II erreichte gab es einen weiteren Aufsteiger. In der Relegation setzte man gegen Mureck durch.

Totgesagte leben länger

Bezirkskrösus SV Allerheiligen wurde zu Beginn der Saison ein besonders schwieriges Jahr vorausgesagt, es kam jedoch anders. Trotz finanzieller Schwierigkeiten gelang es den Galliern vorne mitzuspielen. Platz 6 und die erneute Qualifikation für den ÖFB-Cup waren der Lohn für eine überraschend gute Saison. „Totgesagte leben länger ist der Leitspruch in Allerheiligen.“, erklärte Ehrenobmann Friedrich Hohl. In der Landesliga konnten alle drei Leibnitzer Vereine einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Wie schon im Vorjahr war dabei der SV Lebring der erfolgreichste Verein. Platz vier wurde es am Ende. Zufriedenstellend wie der sportliche Leiter Harald Rampitsch berichtete. Allerdings beklagte er auch den schleppenden Herbst: „nur wenn man von Anfang an vorne mitspielt kommen auch viele Zuschauer.“ Einen Platz dahinter folgte Heiligenkreuz, wo man sich vor allem mit der Entwicklung der jungen Spieler hochzufrieden zeigte. In Wildon hat man das angepeilte Ziel Nichtabstieg mit Rang 8 locker geschafft und sah sich im Nachhinein zurecht bestätigt, an Trainer Harald Holzer festgehalten zu haben. Gearbeitet werden muss aber künftig an der Defensive, mit 64 Gegentoren hat Wildon die meisten der ganzen Liga erhalten.

Oberliga weiter fest in Leibnitzer Hand

Gleich vier Leibnitzer Vereine platzierten sich in der Oberliga Mitte/West in den Top-Sechs. Meister wurde am Ende Gamlitz, aber auch in Gabersdorf zeigte man sich hochzufrieden mit Rang 5. Als Aufsteiger mit einigen Langzeitverletzten war damit wirklich nicht zurechnen, wie Obmann Robert Divo bekannt gab. Neuer Obmann in Gabersdorf ist künftig Rudolf Hierzer. Auch bei SU Rebenland gab es Grund zur Freude, Platz acht wurde es am Ende. Das Saisonziel (einstelliger Tabellenplatz) wurde trotz einer jungen Mannschaft erreicht. Gut begonnen und stark nachgelassen lautete das knappe Fazit beim SV Straß, wo der Vorstand neu gewählt werden wird. Mit Sadik Aganovic wird es künftig auch einen neuen sportlichen Leiter geben. Kilton Bozgo - Erfolgstrainer von USV Ragnitz – wird neuer Trainer, er wird auch einige Spieler mit nach Straß nehmen.

Kaindorf steigt aus Unterliga ab, Ragnitz scheitert in Relegation

Nach einer enorm starken Saison musste sich Ragnitz in der Relegation gegen Mooskirchen geschlagen geben. Nach dem Abgang von Trainer Bozgo wird es auch in der Mannschaft zu einem Umbruch kommen. Durchwachsen war das Fazit bei Gralla und AC Linden Leibnitz, die sich beide wohl mehr von der Saison erhofft hatten. Vor allem Gralla zeigte allerdings im Herbst als zweitbeste Mannschaft auf. In Hengsberg zeigte man sich mit 39 Punkten sehr zufrieden mit der abgelaufenen Saison, während Tillmitsch und Kaindorf lange gegen den Abstieg kämpften und der SV Kaindorf schließlich auch absteigen musste. Aufsteiger TUS St. Veit zeigte sich mit dem zehnten Rang durchaus zufrieden, da man nach dem Aufstieg nicht viel an der Mannschaft verändert hatte.

Leibnitzer Team der Saison:

SV Allerheiligen: Bernhard Fauland, SV Lebring: Oliver Schöpf, TUS Heiligenkreuz/W.: Manuel Köhler, FC Gamlitz: Fabio Schantl, USV Gabersdorf: Philipp Hierzer, SU Rebenland: Raphael Peitler, SV Straß: Jakob Hack, SV Gralla: Alex Gürtl, USV Hengsberg: Urban Cander, SU Tillmitsch: Gerald Tuscher, SV Kaindorf: Johannes Sertling, AC Linden Leibnitz: Patrick Kogler, USV Ragnitz: Niko Tisaj, TUS St. Veit: Simon Scheucher, FC Ehrenhausen: Alexander Snofl, SV Allerheiligen II: Michael Schauer, SV Weinburg: Michael Rucker

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