Leutschach
Luft ist dünn bei Rebenland Rallye, auch für Simon Wagner
Am 17. und 18. März 2023 findet mit Start und Ziel in Leutschach bereits zum zehnten Mal die als zweiter Lauf zur heimischen Rallyemeisterschaft zählende Rebenlandrallye statt. Fixstarter ist auch der regierende Meister und Titelverteidiger Simon Wagner, der alles daran setzt, im Spitzenfeld mitmischen zu können.
LEUTSCHACH. Oft führt der Zufall Regie, doch der regierende Meister und Titelverteidiger aus dem Vorjahr, Simon Wagner, überlässt nichts dem Zufall, was den Start bei der Rebenlandrallye in Leutschach am 17. und 18. März betrifft.
Wagner hat mit seinem Co-Piloten Gerald Winter beim heurigen Saisonauftakt der Jännerrallye in Freistadt auf dem neuen Skoda Fabia RS Rallye2 hinter dem französischen Gesamtsieger Adrien Fourmaux (ZM-Racing Ford Fiesta Rallye2) mit nur 9,7 Sekunden Rückstand den zweiten Platz belegt.
Da der Franzose aber bei der Rebenland Rallye nicht am Start sein wird, liegt Simon Wagner in der heimischen Meisterschaft vor dem Salzburger Hermann Neubauer neuerdings auch auf einem Skoda Fabia Rallye2 in Führung. Die Duelle zwischen diesen beiden Piloten waren in der Vergangenheit fast immer Sekunden-Krimis. Dies sollte hoffentlich zur Freude der vielen Rallyefans auch im heurigen Jahr so sein.
Strenger Trainingsplan
Der 29-jährige Oberösterreicher Simon Wagner hat sich daher entschlossen, bei Spartamedic in Graz, beim bekannten Leistungsdiagnostiker Radosav Djukic einen Fitness-Check inklusive einem Höhentraining zu absolvieren und sich nach Vorliegen aller Ergebnisse dann einem strengen Trainingsplan zu unterwerfen. Damit sollte die Luft nach oben mit der starken Konkurrenz in Leutschach wieder leichter für den regierenden Meister zu konsumieren sein.
Dazu Simon Wagner nach dem ersten Kennenlernen mit Radosav Djukic in Graz: "Also ich war echt überrascht, was man alles über den Zustand seines eigenen Körpers auswerten kann. Ich werde noch die nächsten Tage und Wochen bis zur Rebenland-Rallye nützen, um auf Grund meiner Werte ein eigenes auf mich ausgerichtetes Trainingsprogramm täglich zu absolvieren. Eines weiß ich, so fit wie in Leutschach, bin ich noch bei keiner Rallye an den Start gegangen.“
Djukic hat schon vielen Sportlern den Weg gezeigt, wie man mit Hilfe der Sportwissenschaft und seinen damit verbundenen langjährigen Erfahrungen den Spitzensportlern helfen kann, ihre persönlichen Ziele leichter zu erreichen. So hat er im Skisport Hermann Maier und Michael Walchhofer betreut, im Rundstreckensport Patrick Dempsey, Philipp Eng, Sheldon van der Linde oder Sean Johnston, insgesamt waren darunter 13 Weltmeister.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.