Vorzeigeprojekt
Grüne Bundesministerin besuchte Agri-Solarpark in Gabersdorf

Österreichs Bundesministerin für Klimaschutz Leonore Gewessler zu Besuch im Next2Sun Agri-Solarpark Neudorf an der Mur, v.l.n.r.: LAbg. Sandra Krautwaschl, LAbg. Andreas Lackner, Bürgermeisterin Karin Stromberger, Josef Gründl (G&G Sonnenstrom GmbH), Bundesministerin Leonore Gewessler, NAbg. Jakob Schwarz, Sascha Krause-Tünker (Vorstand Next2Sun AG), Peter Gsell (G&G Sonnenstrom GmbH), Vizebgm. Wolfgang Prugmaier | Foto: Wolfgang Kubassa
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  • Österreichs Bundesministerin für Klimaschutz Leonore Gewessler zu Besuch im Next2Sun Agri-Solarpark Neudorf an der Mur, v.l.n.r.: LAbg. Sandra Krautwaschl, LAbg. Andreas Lackner, Bürgermeisterin Karin Stromberger, Josef Gründl (G&G Sonnenstrom GmbH), Bundesministerin Leonore Gewessler, NAbg. Jakob Schwarz, Sascha Krause-Tünker (Vorstand Next2Sun AG), Peter Gsell (G&G Sonnenstrom GmbH), Vizebgm. Wolfgang Prugmaier
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Österreichs Bundesministerin für Klimaschutz, Leonore Gewessler, besuchte in Begleitung der Landtagsabgeordneten Sandra Krautwaschl und Andreas Lackner den Agri-Solarpark in Neudorf an der Mur die vertikale Agri-PV Großanlage. Sie tauschte sich mit Akteurinnen und Akteuren vor Ort, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft und dem deutsch-österreichischen Agri-Photovoltaik-Pionierunternehmen Next2Sun aus.

GABERSDORF. Von einer Hebebühne aus bot sich Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und ihren Begleiternnen und Begleitern ein exklusiver Blick über den ersten großen derartigen Agri-Solarpark in Österreich.

Die Anlage mit dem vertikalen System der Next2Sun Gruppe hat eine Nennleistung von knapp zwei Megawatt. Dabei werden die Module senkrecht in Reihen mit einem Abstand von 9,40 Metern aufgestellt. Gut 90 Prozent der Fläche können weiterhin effektiv mit konventionellen landwirtschaftlichen Maschinen bewirtschaftet werden. Im letzten Jahr baute Landwirt Josef Gründl zwischen den Modulreihen Kürbisse an, aktuell wächst dort Soja. Ca. zehn Prozent Fläche entlang der Modulreihen können für ökologische Aufwertungsmaßnahmen verwendet werden.

Das Grundkonzept vertikal installierter, bifacialer Solarmodule verlagert die Solarstromproduktion in Zeiten sonst geringer Verfügbarkeit und vermeidet die Überbauung landwirtschaftlicher Nutzflächen. | Foto: Wolfgang Kubassa
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Ausbau erneuerbarer Energien

Doch nicht nur Landwirtschaft und Umwelt profitieren vom vertikalen System. Next2Sun Vorstand Sascha Krause-Tünker betonte die Bedeutung für eine schnelle Energiewende: „Mit den Next2Sun-Anlagen in Ost-West-Ausrichtung erzeugen wir hauptsächlich in den Morgen- und Abendstunden Strom, wenn klassische Südanlagen nur wenig produzieren. Wir verstetigen damit die PV-Stromproduktion und lasten die Stromnetze gleichmäßiger aus. Damit wird der Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigt.“

Strombedarfs und geringerer Speicherbedarf. Next2Sun hat auf Basis der vertikalen bifacialen Anlagentechnologie und des dafür entwickelten, patentierten Gestellsystems eine breite Produktpalette entwickelt und zur Marktreife gebracht. | Foto: Wolfgang Kubassa
  • Strombedarfs und geringerer Speicherbedarf. Next2Sun hat auf Basis der vertikalen bifacialen Anlagentechnologie und des dafür entwickelten, patentierten Gestellsystems eine breite Produktpalette entwickelt und zur Marktreife gebracht.
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Der Agri-Solarpark Neudorf an der Mur ist zudem ein Paradebeispiel für dezentrale Energieversorgung. Projektentwickler, Erbauer und Betreiber sind nicht etwa überregionale Großunternehmen, sondern mit dem Gabersdorfer Landwirt Josef Gründl und dem Elektromeister Peter Gsell zwei lokale Akteure. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sagt: „Wir haben uns in Österreich das Ziel gesetzt, bis 2030 100 Prozent des Stromes aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen. Dazu brauchen wir eine von Leben erfüllte Energiewende und innovative Konzepte. Die vertikale Agri-PV-Anlage in Gabersdorf hilft mit, die Energiewende zu gestalten. Mit ihr können wir Flächenkonflikte vermeiden und effektiv und nachhaltig Klimaschutz betreiben.“

Bürgermeisterin Karin Stromberger und Wolfgang Kubassa von der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) sind stolz auf das Vorzeigeprojekt in der Gemeinde Gabersdorf.

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Strombedarfs und geringerer Speicherbedarf. Next2Sun hat auf Basis der vertikalen bifacialen Anlagentechnologie und des dafür entwickelten, patentierten Gestellsystems eine breite Produktpalette entwickelt und zur Marktreife gebracht. | Foto: Wolfgang Kubassa
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