Unternehmerinnen sind im Bezirk Leibnitz auf dem Vormarsch

Die Spitze von Frau in der Wirtschaft, Margit Pratter-Demuth und Susanne Hartinger, freut sich über den Aufschwung. | Foto: Heribert Kindermann
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Die Zahl der Unternehmerinnen wächst weiter stark an: Bereits 27.191 steirische Betriebe befinden sich in weiblicher Hand, das sind um 1.392 mehr als noch im Jahr zuvor – ein neuer Rekord. „Frau in der Wirtschaft“ setzt sich anlässlich des bevorstehenden Weltfrauentags für bessere Rahmenbedingungen ein. Vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht weiterhin im Fokus: „Die Hauptlast bei Vereinbarkeit von Job und Familie liegt immer noch bei den Frauen. Hier ist nicht nur ein gesellschaftliches Umdenken notwendig, sondern auch politische Weichenstellungen“, mahnt FiW-Landesvorsitzende Adelheid Moretti.

Mehr Frauen werden selbstständig

Die Zahl der Betriebe in Frauenhand wächst auch weiterhin: Lag der weibliche Anteil bei den Unternehmensgründungen vor elf Jahren noch bei 34,6 Prozent, so ist er 2017 auf stolze 47,1 Prozent gestiegen (exklusive Personenbetreuer; mit Personenbetreuer: 65,7 Prozent). Nie zuvor wagten mehr Frauen den Schritt in die Selbstständigkeit. Damit ist der Anteil der Chefinnen in der weiß-grünen Unternehmerlandschaft im Vorjahr auf insgesamt 37,4 Prozent angestiegen (in absoluten Zahlen: 27.191 Unternehmerinnen). Im Schnitt beschäftigen diese drei unselbstständigen Mitarbeiter. „Eine tolle Entwicklung, die zeigt, dass Frauen als Unternehmerinnen auf der Überholspur sind“, freut sich die Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Leibnitz, Susanne Hartinger . Das Durchschnittsalter der steirischen Unternehmerin beträgt statistisch gesehen übrigens 46,7 Jahre. Im Detail: 7,1 Prozent sind jünger als 29 Jahre, 18,7 Prozent entfallen auf die 30- bis 39-Jährigen, 32,4 Prozent sind zwischen 40 und 49 Jahre alt, 31,0 Prozent zwischen 50 und 59 Jahre sowie 10,7 Prozent älter als 60 Jahre. Den größten Frauenanteil nach Branchen verzeichnen neben den Personenbetreuern die Persönlichen Dienstleister mit insgesamt 2.382 Unternehmerinnen. In „Frauenhand“ sind aber auch viele Gastronomiebetriebe, selbiges gilt für die Kosmetik und die Fußpflege sowie den Direktvertrieb. Doch auch im Handel und in der Unternehmensberatung fassen immer mehr Frauen Fuß. Das Durchschnittsalter bei den Neugründerinnen liegt übrigens bei 42,2 Jahren.

Verbesserungsbedarf ist noch vorhanden

„Es gibt in vielen Bereichen aber auch Verbesserungsbedarf“, kritisiert Hartinger . Besonderes Augenmerk liegt dabei generell auf dem Abbau der Bürokratie, die für viele Unternehmerinnen eines der größten Probleme darstellt. Ebenso wichtig sieht Hartinger den stärkeren Aufbau von professionellen Netzwerken: „Viele Frauen nutzen bei Fragen rund um das Unternehmen vor allem informelle Netzwerke, obwohl vor allem professionelle Netzwerke für Unternehmerinnen von größter Wichtigkeit wären.“ Darüber hinaus macht sich Hartinger auch für steuerliche Begünstigungen von Büros im Wohnungsverband stark, da viele Arbeitsräumlichkeiten von Unternehmerinnen aufgrund der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie oft im privaten Wohnbereich liegen.

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