Taizégebet in der Pfarre Wildon
Taize ist ein kleines Dorf in Burgund, in Frankreich, in dem es vor rund 80 Jahren zufällig ein leerstehendes Klostergebäude gegeben hat. Frere Roger Schütz hat sich dort mit den ersten Brüdern einer ökumenischen Ordensbewegung niedergelassen. Bereits im Krieg, vor allem für Flüchtlinge, und danach vor allem für Jugendliche war Gastfreundschaft ein Hauptthema dieser Gemeinschaft.
Bis heute kommen das ganze Jahr Jugendliche aus der ganzen Welt nach Taize. Diese Vielfalt ist zwar sehr beeindruckend, aber es bringt auch Schwierigkeiten mit sich: Wie soll man in so vielen Sprachen gemeinsam beten? Die Lösung ist denkbar einfach und genial: mit Musik und Stille. Es ist kein Problem einen kurzen Liedruf in einer fremden Sprache zu singen.
Diese Form des Gebetes wird mittlerweile in der ganzen Welt für Jugendliche angeboten, und auch in Wildon hat sich eine Gruppe gebildet, die sich regelmäßig trifft.
Die Lieder sind sehr kurz und einfach, können aber vierstimmig gesungen und von Instrumenten begleitet werden. Sie werden oft wiederholt, so muss man sie nicht vorher kennen, man lernt während dem Gebet. Diese Form hilft, „runterzukommen“ und den Tag zu entschleunigen.
Herzliche Einladung hierzu!
Ihr Pfarrer Ewald Mussi
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