"Salamanderfresser" bedroht unsere Salamander
Mangelnde Lebensräume und ein gefährlicher Pilz machen Feuersalamandern das Leben schwer. Die Berg- und Naturwacht Deutschlandsberg bittet daher um Mithilfe.
Er ist schwarz-gelb und teilt uns dadurch mit: "Lass mich bloß in Ruhe, ich schmecke gar nicht gut!". Natürliche Feinde sind aber nicht das Hauptproblem des Feuersalamanders. Der Mangel an geeigneten Lebensräumen macht ihm extrem zu schaffen und auch einige "neue" Krankheiten reduzieren die „Regenmandln“, wie sie im Volksmund auch genannt werden.
Ein gefährlicher Pilz
Besonders tückisch ist dabei ein Pilz, der auf Grund seiner Aggressivität auch "Salamanderfresser" genannt wird. Er "frisst" richtiggehend Löcher in die Haut der sensiblen Tiere, die daraufhin - oft in großen Gruppen - elendig zugrunde gehen. Es ist dringend notwendig, die aktuelle Verbreitung dieser Krankheit festzustellen und ihr entgegenzuwirken.
"Wenn Sie also mehrere tote Feuersalamander finden, deren Todesursache nicht klar ersichtlich ist, so melden Sie uns bitte diesen Fund", appeliert Martin Povoden in seiner Funktion als Bezirksleiter der Berg- und Naturwacht Deutschlandsberg, Tel: 0664/ 30 44 077; E-Mail: bergundnaturwacht.dl@gmx.at
Machen Sie mit und schauen Sie genau!
Die Beobachtung von lebenden Feuersalamandern können Sie auf der Amphibienseite von www.naturbeobachtung.atvermerken, um so die Arbeit der Berg- und Naturwacht zu unterstützen.
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