Die Kirche stellt sich neu auf
Drei Regionalkoordinatoren werden künftig für die Region Südweststeiermark im Einsatz sein.
Die Katholische Kirche Steiermark lud im Haus der Musik in Gleinstätten zum Start in der Region ein. Ziel der Veranstaltung war es, die neuen Regionalkoordinatoren für die Südweststeiermark (Bezirke Leibnitz und Deutschlandsberg) vorzustellen und ihre Aufgaben zu erörtern. Bgm. Elke Halbwirth konnte zu der Veranstaltung zahlreiche Ehrengäste, allen voran Bischof Wilhelm Krautwaschl, LAbg. Bernadette Kerschler und BH Manfred Walch, begrüßen.
Warum Region?
Bischof Krautwaschl erörterte in seinen Eingangsworten, dass die Kirche in der Form, wie wir sie kennen, hinterfragt werden muss. "Die Zeit hat sich geändert und wir müssen unser Zusammenleben auch innerhalb der Kirchengemeinschaft anpassen." Gerade in den verschiedenen Regionen sind die Sorgen und Nöte der Menschen unterschiedlich. Nach der Auflösung der Dekanate werden die Regionen deshalb vermehrt gestärkt. "Die Kirche hat sich schon immer verändert. Denn die Diözese Graz-Seckau gibt es auch erst seit 800 Jahren und nicht schon seit Christi Geburt", so Krautwaschl.
Freude am Glauben
Die neuen Regionalkoordinatoren Katrin Brunner, Friedrich Trstenjak und Florian Schachinger sehen es als ihre Aufgabe, sich in der Region mit den Pfarren und den Menschen zu vernetzen. Sie werden bei der Entwicklung der neuen Seelsorgeräume unterstützend begleiten und für eine bessere Vernetzung der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Kirche sorgen. Weiters werden sie auch Pastoralpläne mitentwickeln. Vor allem werden die Regionalkoordinatoren in der Zeit der Umgestaltung der Seelsorgeräume der erste Ansprechpartner sowohl für den Ordinarius als auch für das Land Steiermark und die Menschen sein.
Zwei Jahre Vorbereitung
Die neue Einteilung der Seelsorgeräume ist noch nicht fixiert (die Pfarrerwoche, wo das neue Konzept den Priestern vorgestellt wird, wird erst abgehalten). Dennoch werden in den kommenden zwei Jahren die neuen Seelsorgeräume vorbereitet. "Die Hauptfrage wird sein, wie wir Kirche vor Ort gestalten, um sie wieder für mehr Leute attraktiv zu machen", so Florian Schachinger. "Wir alle tragen eine gemeinsame Verantwortung für die Kirche", ermutigt Bischof Krautwaschl alle zur aktiven Mitarbeit. Im Anschluss stellte Lasse Kraack vom Regionalmanagement Südweststeiermark die Region und ihre Entwicklungschancen vor. Danach wurde noch Zeit für Fragen an die Regionalkoordinatoren und den Bischof eingeräumt, ehe es zum gemütlichen Teil des Abends überging.
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