St. Johann im Saggautal: Die Zukunft beginnt jetzt
Mit der Ansiedelung des Ressourcenparks steht St. Johann/S. ein Großprojekt bevor.
Nachdem im Vorjahr sehr erfolgreich ein Bürgerbeteiligungsprojekt in der Gemeinde St. Johann im Saggautal gestartet wurde, steht heuer die Planungsphase für die Ideen der Bürger am Programm. "Ein wichtiger Punkt für unsere Bürger ist es, wieder einen Nahversorger in den Ort zu bekommen", informiert Bürgermeister Johann Schmid.
Es besteht Interesse
Laut Auskunft des Bürgermeisters ist ein namhafter Markt daran interessiert, das Geschäft soll jedoch nicht im Ortszentrum entstehen, sondern außerhalb. "Wir sind gerade dabei, den Flächenwidmungsplan dementsprechend zu ändern und ein neues Verkehrskonzept auf die Beine zu stellen", so Schmid.
Ressourcenpark kommt
Fix ist bereits, dass der Ressourcenparkt des Abfallwirtschaftsverbandes für die Kleinregion, der eine Fläche von 7.000 Quadratmetern einnehmen wird, in St. Johann i. S. errichtet wird. „Ein Erhebung hat ergeben, dass der Standort von rund 5.000 Leuten aus dem Rebenland, Gleinstätten und Großklein in zehn Minuten erreicht werden kann“, so der Ortschef. Aktuell laufen Gespräche mit den Grundbesitzern. In Betrieb gehen wird das neue Sammelzentrum für Abfälle im Jahr 2020. Ebenfalls geplant ist die Errichtung eines neuen Kindergartens, da das jetzige Kindergartengebäude nicht umbau- und erweiterbar ist. Da die aktuelle Förderperiode des Landes Steiermark schon abgelaufen ist, muss mit dem Baubewilligungsansuchen bis zur Freigabe der neuen Förderperiode abgewartet werden. Weiters soll der Dorfplatz verkehrstechnisch anders erschlossen werden, damit der Verkehrsengpass behoben werden kann.
Neue Brücke
Die Untergreithbrücke wird ebenfalls neu gemacht. "Hier sind bereits viele Unfälle passiert. Durch die Neuerungen wollen wir die Gefahrenzone entschärfen." Daher wird die Brücke zweispurig gemacht und ein Gehweg miteingeplant. Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 500.000 Euro.
"Die Projekte sind ambitioniert, aber wir sind bemüht, für die Zukunft zu planen. Die Erschließung eines Gewerbegebietes und eine neue Straßenanbindung sind unumgänglich", erklärt Bürgermeister Johann Schmid abschließend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.