ATuS Niklasdorf: Michael Mock "rettet" die Herbstsaison
Auf den "Oldie" ist noch immer Verlass

Obmann und Co-Trainer Michael Häuselhofer (l.) und Tormann Michael Mock mit dem goldenen Handschuh.
  • Obmann und Co-Trainer Michael Häuselhofer (l.) und Tormann Michael Mock mit dem goldenen Handschuh.
  • hochgeladen von Peter Wagner

NIKLASDORF. Ende September war es wieder einmal so weit: Der Goalie des ATuS Niklasdorf, Michael Mock, hat sein angekündigtes Karriereende einmal mehr nach hinten verschoben. Der Grund dafür war dieses Mal keine Verletzung des Tormannes beim ATuS Niklasdorf, sondern die Platzierung des Traditionsvereins. "Ich habe mich eigentlich in meiner 'Fußballpension' recht wohl gefühlt. Als jedoch Ende September die Bitte an mich herangetragen wurde, wieder das Tor des ATuS zu hüten, konnte ich den Verein natürlich nicht im Stich lassen!", erzählt der sympathische Niklasdorfer mit einem leichten Schmunzeln.

Vorletzter Tabellenplatz
Nach sechs Spielrunden hatten die Niklasdorfer magere vier Punkte auf dem Konto und ein Torverhältnis von 5:19 vorzuweisen. Damit platzierten sie sich auf dem vorletzten Tabellenrang. "Da war uns natürlich bewusst, dass Handlungsbedarf besteht", erzählt Obmann Michael Häuselhofer. "Nach einem Trainerwechsel haben wir auch nach Routine und Erfahrung für die Position des Tormanns gesucht. Und da war ein Anruf bei Michael Mock natürlich naheliegend." Dieser sagte nach kurzer Bedenkzeit zu und stand am 30. September ohne jegliche Vorbereitung gegen Kapfenberg wieder zwischen den Pfosten. Der ATuS siegte ohne Gegentreffer und konnte Tabellenplatz und Torverhältnis (fast) von Spiel zu Spiel verbessern. Am Ende der Herbstsaison lautet das Torverhältnis 22:25 und die Niklasdorfer liegen auf dem sechsten Tabellenrang.

Körperliche Fitness und Einstellung
Michael Häuselhofer, der als Co-Trainer auch die Trainingseinheiten leitet, lobt "seinen" Goalie in Bezug auf Fitness und Einstellung in den höchsten Tönen. "Mit knapp 47 Jahren praktisch ohne Vorbereitung das Tor in der Unterliga hüten zu können, ist wirklich eine Topleistung!" Michael Mock ist natürlich auch stolz auf seine Leistung, betont aber, dass es "ganz ohne Schmerzen eigentlich nicht mehr geht. Der Zahn der Zeit nagt leider auch an mir", gibt er ganz ohne Starallüren zu Protokoll. Das Ziel für das Frühjahr ist mit dem Klassenerhalt auch ganz klar definiert. Und auf die Frage, ob es auch nach dem kommenden Frühjahr noch als aktiver Fußballer weitergeht, antwortet der Niklasdorfer Einser-Goalie wie im letzten Frühjahr mit einem Schmunzeln: "Sag niemals nie!"




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