Auflösung: Gezogener Strudelteig/ Grammelstrudel
Ein guter Strudel braucht Zeit
Nun lüftet sich die Schüssel und somit das Rätsel. Unter der blauen Abdeckung ruhte nämlich ein Strudelteig. Der muss ja mindestens 1 Stunde liegen, besser noch 30 Minuten länger. Dann reibt man ihn vor dem Ruhen noch mal mit ein bisschen Öl ein, so wird er noch geschmeidiger und lässt sich besser ziehen. Geduld muss man haben, kneten muss man ihn gut, ziehen muss man ihn bis der Untergrund durchscheint, damit er beim Kochen nicht ein dicker Batzen wird, sondern dünn und gschmackig ist. Und eine gute Füllung und eine gute Suppe brauchts. Sonst schmeckt der beste Teig nicht.
Kneten ist das A und O
Alle Zutaten gut vermengen und kneten, kneten, kneten. Wer eine guten Teig will der braucht Geduld. Man kann viel verkehrt machen beim Strudelteig. Das merkt man spätestens dann, wenn man ihn ziehen will und er reisst oder er springt in seine Form zurück. Dann hat etwas nicht gepasst. Wichtig ist, dass das Ei Zimmerthemperatur hat, das man nicht zu wenig Öl beigibt, ein Schluck lauwarmes Wasser, das man ihn lang genug gut durcharbeitet und die Ruhzeit. Tipp: beim Ziehen keine Ringe tragen. Das macht nur Löcher. Dann hat man aber einen guten Teig der sich vielfältig verarbeiten lässt.
Grammeln, Speck oder Fleisch?
Was man reintut sei jedem selber überlassen. Strudelteig kann man mit vielen Zutaten füllen. Dieser hier ist mit Grammeln gefüllt. Dazu eine gute, selbst angesetzte Rindsuppe und was braucht man noch mehr?
Gekocht oder gebacken
Auch das ist wieder eine Frage des Geschmackes und natürlich auch des Rezeptes. Dieser wurde gekocht. Man kann ihn aber auch im Backohr machen, dann schmeckt er auch nochmal anders und bietet wieder viele Möglichkeiten der Füllung. Ein Allrounder aus Omas guter alter Zeit, frisch auf den Tisch, keine Tiefkühlware. Und wer mag keinen Strudel?
Zum Nachmachen hier ein Rezept (variiert): Ausgezogener Strudelteig
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