Corona-Maßnahmen
Bauernsilvester auf der Mugel? Erhebungen der Polizei laufen

Einsatz der Bergrettung Leoben im Mugelgebiet. | Foto: fb/Bergrettung Leoben
  • Einsatz der Bergrettung Leoben im Mugelgebiet.
  • Foto: fb/Bergrettung Leoben
  • hochgeladen von Wolfgang Gaube

Die Polizei ermittelt aufgrund von Vorfällen am 30. Dezember 2020 am Areal des Mugelschutzhauses.

NIKLASDORF. Gerüchte, dass am 30. Dezember des Vorjahres im Bereich des Mugelschutzhauses trotz des von der Bundesregierung verordneten dritten Lockdowns ein Bauernsilvester mit vielen Besuchern gefeiert wurde, machen – nicht nur auf sozialen Medien – die Runde. Fakt ist, dass es an diesem Tag gegen 20 Uhr einen Einsatz der Bergrettung Leoben gegeben hat, um mehrere in Not geratene Bergsportler talwärts zu bringen.

Erhebungsauftrag an die Exekutive

Ob dieser Einsatz mit Vorfällen auf der Mugel in Zusammenhang steht und ob beim Mugelschutzhaus gegen Coronaverordnungen verstoßen wurde, ist Gegenstand von Ermittlungen. Der Leobener Bezirkshauptmann Markus Kraxner ist um Aufklärung bemüht und hat daher der Polizeiinspektion Niklasdorf einen Erhebungsauftrag erteilt.

Kein Vorwurf an den Pächter

Hans Mocharitsch, Sektionsvorstand des Österreichischen Touristenklubs Niklasdorf, in dessen Besitz sich das Schutzhaus befindet, war am Nachmittag des 30. Dezember selbst auf der Mugel: "Das Haus war zugesperrt, lediglich das WC durfte benutzt werden. Im Freien waren sehr viele Leute, die selbst Alkoholika mitgebracht haben, da kann ich dem Pächter keinen Vorwurf machen."

Webcam war außer Betrieb

Mugelwirt Walter Möslinger erklärt auf Nachfrage der WOCHE, dass der Jahreswechsel auf dem Leobener Hausberg nicht irgendwie außergewöhnlich verlaufen sei. "Es waren Leute heroben, der Winterraum des Schutzhauses mit dem Getränkeautomaten war geöffnet", sagt Möslinger. Das Geschehen im Freien zu kontrollieren sei nicht seine Aufgabe, da appelliere er an die Eigenverantwortung der Wanderer. Vom Einsatz der Bergrettung habe er auf Facebook gelesen, er selbst habe da nicht viel mitbekommen.
Verwunderlich ist, dass die Webcam mit Blick auf das Mugelschutzhaus von 30. Dezember 10.10 Uhr bis 3. Jänner 14 Uhr dasselbe Bild gezeigt hat. Laut Möslinger war dafür ein Ausfall des WLAN verantwortlich. Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt!

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