Wintertourismus im Bezirk Leoben
Die Hoffnung auf einen starken Februar lebt

In der Erlebnisregion Erzberg Leoben können Urlauber:innen in den Semesterferien am Präbichl Ski fahren.  | Foto: Steiermark Tourismus/Tom Lamm
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  • In der Erlebnisregion Erzberg Leoben können Urlauber:innen in den Semesterferien am Präbichl Ski fahren.
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Die Semesterferien bilden traditionell die stärksten Wochen für den Wintertourismus. Betriebe rund um den Präbichl sind bisher gut gebucht, es gibt jedoch noch freie Betten. Wie sich die Lockerungen der Corona-Maßnahmen auswirken, bleibt laut Claudia Flatscher, Geschäftsführerin der Erlebnisregion Erzberg Leoben, abzuwarten.

BEZIRK LEOBEN. In weniger als einer Woche beginnt in Österreich der Semesterferien-Reigen. Auf drei Wochen verteilt, verabschieden sich Lehrer:innen und Schüler:innen im ganzen Land gestaffelt in die wohlverdienten Ferien. Den Start machen Wien und Niederösterreich, die Steiermark und Oberösterreich bilden das Schlusslicht.

Der Februar gilt für Tourismusbetriebe daher traditionell als umsatzstärkster Wintermonat. Doch die anhaltende Corona-Pandemie mitsamt der damit verbundenen Maßnahmen – 2G-Regel in Gastronomie und Hotellerie sowie der bis kürzlich geltende Lockdown für Ungeimpfte – stellen einen wesentlichen Unsicherheitsfaktor dar. 

Wirst du in den Semesterferien auf Urlaub fahren?

"Gut gebucht mit Restkontingenten"

Für den Wintertourismus spielt im Bezirk Leoben vor allem das Skigebiet Präbichl eine große Rolle. Doch wie wirkt sich die Corona-Situation hier auf die Buchungslage aus? "Die Unterkunftsgeber rund um den Präbichl sind im Februar sehr gut gebucht. Es sind aber noch Restkontingente frei. Am besten gebucht sind die Wiener Woche und die Steiermark-Oberösterreich-Woche", berichtet Claudia Flatscher, Geschäftsführerinder Erlebnisregion Erzberg Leoben.

Die Ferienwoche der Burgenländer, Salzburger, Tiroler und Vorarlberger sei nur mäßig gebucht, "dies ist aber ein ohnehin bestehender Umstand, welcher nicht COVID-19 zu verschulden ist", erklärt Flatscher weiter. Für Anfang März gäbe es bei den Unterkunftsgebern rund um den Präbichl wiederum hohe Rückfragen von ausländischen Gästen, allen voran aus Deutschland, Tschechien und Ungarn

Verändertes Buchungsverhalten

Auffallend sei, dass immer mehr Aufenthalte spontan gebucht werden, was eine Prognose schwierig mache. 

"Meistens finden die Buchungen ein bis zwei Tage vor Anreise statt. Buchungen welche länger im Voraus getätigt werden, gibt es nur zu den Großevents, welche rund um den Spielberg oder Erzberg stattfinden."
Claudia Flatscher, Geschäftsführerin der Erlebnisregion Erzberg Leoben

Als einen wesentlichen Grund sieht Claudia Flatscher die große Planungsunsicherheit und die sich stetig ändernden Covid-19-Maßnahmen. Viele Gäste sind unsicher, was denn wo erlaubt ist. Flexible Zahlungs- und Stornobedingungen wären für Urlauber:innen daher immer wichtiger. Wie sich die für den Februar beschlossenen Lockerungen auf das Reiseverhalten der Österreicher:innen auswirke, könne man laut Einschätzung der Touristikerin zum jetzigen Zeitpunkt schwer sagen. "Vielleicht ist es ein Schubs in die richtige Richtung", sagt Flatscher. 

Winterurlaub vor Corona: Ein Austausch mit anderen Urauber:innen im Skigebiet Präbichl.  | Foto: Steiermark Tourismus/Tom Lamm
  • Winterurlaub vor Corona: Ein Austausch mit anderen Urauber:innen im Skigebiet Präbichl.
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Erstes Fazit für den Winter 2021/22

Die bisherige Wintersaison war für die Ferienhotellerie in der Region Erzberg Leoben nicht gänzlich zufriedenstellend. Während der Jänner zwar ohnehin als eher schwacher Tourismusmonat gilt, wurde hier zudem ein leichter Rückgang der Feriengäste verzeichnet.

"Besonders die Betriebe rund um den Präbichl berichten, dass ihnen Buchungen aus dem Ausland – etwa Deutschland, Ungarn und Tschechien – fehlten." Claudia Flatscher

Einen Nächtigungsrückgang im Vergleich zu den Vorjahren verzeichnete auch die Stadthotellerie. Hier machten sich entfallene Seminare, Online-Meetings sowie ein vermehrtes Arbeiten im Home-Office bemerkbar, wodurch weniger Geschäftsreisen stattgefunden hätten.

Dazu gibt es auch einen Kommentar von Sarah Konrad!

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