Stadtwerke Leoben
Elektrisch betriebener Stadtbus geht in Testbetrieb
Am Zentralbetriebsgelände der Stadtwerke Leoben im Stadtteil Donawitz fand die Übergabe eines elektrisch betriebenen Busses der Marke MAN statt. Der E-Vorführbus wird von den Stadtwerken zehn Tage lang im Linienbetrieb getestet.
LEOBEN. Leoben fährt elektrisch, und damit sind nicht die Oberleitungsbusse von einst gemeint sondern ein elektrisch betriebener Stadtbus der Marke MAN, den die Stadtwerke Leoben zehn Tage lang im Linienbetrieb testen. Denn, "wer A sagt, wenn es um die Umwelt geht, sollte nach Möglichkeit auch B sagen“, wie der Direktor der Stadtwerke Leoben Ronald Schindler betont.
„Derzeit sind 15 Busse auf unserem 120 Kilometer langen Liniennetz im Stadtgebiet unterwegs und befördern rund 2 Millionen Fahrgäste pro Jahr. Im Hinblick auf eine intakte Umwelt denken wir als verantwortungsbewusstes Unternehmen nicht bloß an morgen, sondern an das Übermorgen für nachfolgende Generationen. Deshalb wollen wir in den nächsten Tagen den Einsatz eines elektrisch betriebenen Stadtbusses von MAN im Linienbetrieb testen.“
Ronald Schindler, Direktor der Stadtwerke Leoben
Evaluierung des Testbetriebes
Der Testbetrieb des neuesten Elektrobusses von MAN wird durch eine langjährige Partnerschaft der Stadtwerke Leoben mit dem Unternehmen möglich. Um den Betrieb in den kommenden Tagen zu evaluieren, werden alle Beteiligten ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Bus im Alltagsbetrieb sammeln. Eine Entscheidung darüber, ob beziehungsweise welche weiteren Schritte in Richtung einer Elektrifizierung des Leobener Linienverkehres gesetzt werden, treffen die Verantwortlichen der Stadtwerke auf Basis dieses Resümees.
Machbarkeit und Finanzierung
Die Übergabe des E-Vorführbusses der Marke MAN fand gestern Dienstag, 8. März, am Zentralbetriebsgelände in Leoben-Donawitz. Für Bürgermeister Kurt Wallner ist der Testbetrieb Zeichen dafür, wie innovativ die Stadtwerke als Unternehmen sind und dass sich das Unternehmen für eine intakte Umwelt einsetzen. Gleichzeitig betonte er: „Es ist zwar eine überaus reizvolle Vorstellung, wenn wir den innerstädtischen Linienverkehr elektrifizieren und so ein bedeutendes Ausrufezeichen punkto Umwelt setzen würden. Ob das überhaupt machbar ist und in welchem Umfang, wird der Testbetrieb zeigen. Und letztlich muss eine derartig gewaltige Investition auch entsprechend finanziert werden.“
Diese Beiträge könnten dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.