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Ortsportrait
In Traboch wird Klimaschutz zur "Hausaufgabe"

Joachim Lackner, Bürgermeister der Marktgemeinde Traboch | Foto: zVg
  • Joachim Lackner, Bürgermeister der Marktgemeinde Traboch
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  • hochgeladen von Wolfgang Gaube

Der Einsatz von alternativen Energieformen ist in der Gemeinde Traboch ein überaus wichtiges Thema.

TRABOCH. Die gesamte Welt hält zusammen im Kampf gegen die Corona-Krise. In sehr schneller Zeit konnten verschiedene Impfstoffe erforscht und produziert werden. Durch diese weltweite Pandemie wurde jedoch das Thema Klimaschutz etwas in den Hintergrund gestellt. Die längst vereinbarten Ziele zum Klimaschutz müssen nun endlich in die Tat umgesetzt werden und alle hoffen, dass auch diesmal die gesamte Welt mitmacht.

Projekte in Traboch

Die Gemeinde Traboch verfolgt ebenfalls einige Projekte, die dem Klimaschutz dienlich sind. Bürgermeister Joachim Lackner: "So sanieren wir seit Jahren ein Gemeindewohnhaus nach dem anderen thermisch, damit unter anderem die Heizkosten gesenkt werden können. Wir errichten ab heuer auf den Dächern der Volksschule, dem Gemeindeamt, den Gemeindewohnhäusern und in Folge auch auf weiteren Gebäuden Photovoltaikanlagen. Aufgrund der vielen Dachflächen, über die wir in Traboch – auch durch die vielen Gewerbe- und Industriebetriebe – verfügen, erfüllen wir damit klar unseren Beitrag zum Klimaschutz."

Interessante Förderungsmodelle

Innerhalb der Gemeinde Traboch werde die Errichtung von und Umstellungen auf Alternativenergieanlagen sehr großzügig gefördert. Für die im Gemeindegebiet von Traboch noch freien Gewerbe- und Industriegrundstücke gibt es immer wieder Anfragen von Unternehmen im Bereich der Erzeugung von Alternativenergie, beispielsweise eines Hackschnitzel-Heizwerkes. 
In Traboch gibt es zwei E-Tankstellen gegenüber dem Gemeindeamt. "Wir werden bei zukünftigen Anschaffungen im Fuhrpark auf E-Mobilität setzen", berichtet Bürgermeister Joachim Lackner. Für die sportliche Ertüchtigung stehen der Bevölkerung seit mehreren Jahren zwei E-Bikes zu günstigen Leihtarifen zur Verfügung. Im Bereich der Mikro-Mobilität wird versucht, durch Förderungen mittels der „Traboch-Card“ die Kurzstreckenbewältigung mit dem ortsansässigen Taxiunternehmen „Hannig“ umzusetzen. Die Fahrpläne der Postbusse wurden optimiert, um die "Öfis" noch attraktiver zu machen.

Kostbare Flächen

Bürgermeister Lackner: "Wir, die Gemeindeführung, stehen aber nicht allen Interessenten grundsätzlich positiv gegenüber. So sprechen wir uns klar gegen weitere Umwidmungen von landwirtschaftlichen Nutzflächen aus. Wir unterstützen keine Photovoltaikanlagen, die auf der ,grünen, ebenen Wiese‘ errichtet werden sollen. Diese lehnen wir kategorisch ab. Die für die Landwirtschaft so kostbaren Flächen müssen erhalten bleiben!"
Auch zum Thema Windkraft gibt es in Traboch geteilte Ansichten. "Wir prüfen aktuell sehr genau ein Ansuchen zur Errichtung einer Windenergieanlage. Nur wenn gewährleistet ist, dass es durch eine derartige Anlage zu keinen zusätzlichen Lärmbelästigungen kommt und die Anlage auch gut ins das ,Ortsbild‘, sprich ,Talbild‘ des Liesingtales passt, verfolgen wir diese Idee weiter – natürlich in Abstimmung mit unseren Nachbargemeinden", betont Lackner

Auf einem guten Weg

"Als Bürgermeister der Gemeinde Traboch denke ich, dass wir auf sehr gutem Weg sind, unseren Beitrag zum weltweiten Klimaschutz hervorragend zu erfüllen", so der Ortschef.

Mit freundlicher Unterstützung durch:
Elektro Zöhrer GmbH
Pongratz Trailer Group GmbH
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Craftcenter Traboch

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