Nachbarschafts-Initiative Leoben
"Nachbarn mit Herz" wurden ausgezeichnet
Jene Menschen, die zu einem besseren nachbarschaftlichen Miteinander in Gemeindehäusern beitragen, wurden kürzlich im Leobener Rathaus als „Nachbarn mit Herz“ ausgezeichnet.
LEOBEN. Im Zuge des zehnjährigen Jubiläums der Nachbarschafts-Initiative „LE Mit- und Füreinander“ wurde Anfang des Sommers ein Aufruf gestartet, um besonders engagierte und aufmerksame Mitbürgerinnen und Mitbürger vor den Vorhang zu holen. Jene Damen und Herren, die von ihren Mitmenschen als „Nachbarn mit Herz“ bezeichnet werden, wurden nun bei einer Festveranstaltung im Leobener Rathaus geehrt.
Für andere einstehen und engagieren
Vizebürgermeister und Wohnungsreferent Maximilian Jäger freut sich, dass es trotz der herausfordernden Zeiten immer noch Menschen gibt, die für andere einstehen und sich im Sinne eines besseren Gemeinwohls engagieren: „Als Vermieter von mehr als 2.000 Wohneinheiten ist die Stadt Leoben natürlich immer wieder mit nachbarschaftlichen Konflikten konfrontiert. Ich bin froh, dass die Nachbarschafts-Projekte, die wir in zehn Jahren 'LE Mit- und Füreinander' realisieren konnten, so gut angenommen werden und bin zuversichtlich, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Die Ehrung liegt mir sehr am Herzen, da wir in einer Zeit, wo wir täglich mit negativen Schlagzeilen konfrontiert sind, das Positive in den Vordergrund rücken und den Menschen für ihren Einsatz danken können.“
Unterstützung und Hilfe leben
Auch Bürgermeister Kurt Wallner hat sich ganz dem Ziel „mehr miteinander und weniger nebeneinander zu leben“ verschrieben: „Leoben ist nicht nur Universitätsstadt, sondern auch aufstrebender Wirtschaftsstandort, wo Menschen aus mehr als 90 Nationen zusammenleben, studieren und arbeiten. Als Leobener Bevölkerung sind wir daher ganz klar gefordert, Weltoffenheit, Unterstützung und Hilfe auch zu leben, egal ob in der Nachbarschaft, im eigenen Viertel oder in der ganzen Stadt.“
Das Projekt
„LE Mit- und Füreinander“ wurde vor zehn Jahren gestartet, um ein besseres nachbarschaftliches Miteinander in den Gemeindewohnhäusern zu gewährleisten. In diesen zehn Jahren wurden viele Projekte wie beispielsweise mehr Bewusstsein für sensible nachbarschaftliche Themen durch pointierte Karikaturen, Stadtteilgespräche, Sprechtage in den einzelnen Stadtteilen, Nachbarschafts- und Umweltfeste, der Mieterbeirat oder die Nachbarschaftszeitung umgesetzt.
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