Redaktion

Wehrversammlung
Sieben neue Mitglieder für die Feuerwehr Leoben-Göß

22. März 2023, 13:45 Uhr

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Sieben neue Mitglieder für die FF Leoben-Göß wurden angelobt, ein Zeichen dafür, dass es immer wieder Menschen gibt, die zu einer umfangreichen Ausbildung bereit sind und am freiwilligen Dienst Interesse zeigen.
Foto: FF Leoben-Göß
hochgeladen von Sarah Konrad

Im Rahmen der Wehrversammlung blickte die Freiwillige Feuerwehr Leoben-Göß auf das Einsatzjahr 2022 zurück. Als besonders einsatzintensiv in Erinnerung blieb der orkanartige Sturm im August 2022, der die Florianis mehrere Tage hindurch forderte.

LEOBEN. Die Freiwillige Feuerwehr Leoben-Göß lud kürzlich zur Wehrversammlung und zog Bilanz über das Berichtsjahr 2022. Neben den Florianis der FF Leoben-Göß konnten Vizebürgermeisterin Birgit Sandler, Altbürgermeister Matthias Konrad, Bereichsfeuerwehrkommandant-Stv.BR Alexander Siegmund und Abschnittskommandant OBR d.F. Werner Schmidt begrüßt werden.

Starkregen als besondere Herausforderung

Insgesamt musste die Feuerwehr Leoben-Göß 2022 zu 59 Brandeinsätze und 184 Alarmen von automatischen Brandmeldeanlagen ausrücken.  Die geringe Anzahl an Bränden beweist, dass im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes sehr gute Arbeit geleistet wird.
Sieben Brandsicherheitswachen bei Großveranstaltungen mussten ebenfalls besetzt und 407 technische Einsätze abgearbeitet werden. Grund für diese waren nicht nur Verkehrsunfälle und Türöffnungen nach Unfällen in Wohnungen sondern auch Starkregenereignisse.

Besonders einsatzintensiv und damit herausfordernd war im Berichtsjahr 2022 der orkanartige Sturm im August, der eine Spur der Verwüstung durch das Leobener Stadtgebiet zog. | Foto: FF Leoben-Göß — Besonders einsatzintensiv und damit herausfordernd war im Berichtsjahr 2022 der orkanartige Sturm im August, der eine Spur der Verwüstung durch das Leobener Stadtgebiet zog.
Foto: FF Leoben-Göß
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Insbesondere der orkanartige Sturm im August des Vorjahres war für die Florianis einsatzintensiv (wir berichteten: Leobener Einsatzkräfte nach Unwetter stark gefordert).  So war das Personal teilweise 12 Stunden im Einsatz, um Unwetterschäden zu beseitigen, Personen aus Zwangslagen zu retten oder um Verkehrswege frei zu machen.  Nur durch die gute Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen untereinander - dazu zählen die Polizei, die Feuerwehr, aber auch der Fuhrhof der Stadtgemeinde Leoben – konnten die Schadlagen rasch und unkompliziert abgearbeitet werden. Besonders betroffen vom Starkregen war dabei der Stadtteil Leoben-Göß im Bereich Mayr-Melnhof Straße. Zwischen dieser und der Schnellstraße musste ein Hochwasserschutz aufgebaut werden, um eine Überflutung und Verschlammung der Wohnhäuser und Straßen zu verhindern.

Der im vergangenen Jahr durch die Feuerwehr gerettete Sachgüterwert liegt bei rund 14 Millionen Euro. Insgesamt 26.622 Arbeitsstunden wurden zur Bewältigung der umfangreichen Aufgaben aufgewendet.

Engagement ausgezeichnet

Zum Abschluss wurden Florianis der FF Leoben-Göß für ihre Verdienste ausgezeichnet und sieben neue Mitglieder angelobt. Dies zeige wieder einmal, dass es immer wieder Menschen gebe, die zu einer umfangreichen Ausbildung bereit sind und am freiwilligen Dienst Interesse zeigen.