"Gesundes Leoben"
Stadt will Weg in gesundes und bewegtes Leben ebnen

Bürgermeister Kurt Wallner, Styria vitalis-Geschäftsführerin Karin Reis-Klingspiegl und Ausschussvorsitzender Klaus Gössmann (v.l.) freuen sich, dass Leoben nun offiziell "Gesunde Gemeinde" ist. | Foto: RegionalMedien Steiermark
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  • Bürgermeister Kurt Wallner, Styria vitalis-Geschäftsführerin Karin Reis-Klingspiegl und Ausschussvorsitzender Klaus Gössmann (v.l.) freuen sich, dass Leoben nun offiziell "Gesunde Gemeinde" ist.
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Die Stadt Leoben ist nun offiziell "Gesunde Gemeinde" und Kooperationspartner der gemeinnützigen Organisation Styria vitalis, die beim Ausbau des Angebotes unterstützt. Ziel ist es, der Bevölkerung den Weg in ein gesundes, bewegtes Leben zu erleichtern. Den Auftakt macht im November eine Schwerpunktwoche rund um das Thema Zucker.

LEOBEN. Gesundheit ist ein Thema, das uns alle betrifft und mit zunehmendem Alter noch einmal mehr an Bedeutung gewinnt. Als eine Aufgabe der Kommune sieht es Bürgermeister Kurt Wallner, entsprechende Anreize und Angebote zu schaffen, um die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern. Mit der gemeinnützigen Organisation Styria vitalis hat man sich dazu einen erfahrenen Partner an Bord geholt, der bei der Ausarbeitung gesundheitsfördernder Maßnahmen mit unterschiedlichen Schwerpunkten unterstützt – auch wenn es in der Stadt bereits sehr gute Angebote gebe, wie Styria vitalis-Geschäftsführerin Karin Reis-Klingspiegl anmerkte.

Seit Juli dieses Jahres ist Leoben nun Styria vitalis-Kooperationspartner und wurde als Partnerstadt im Netzwerk Gesunde Städte Österreichs auch in das steirische Netzwerk Gesunder Gemeinden aufgenommen. Was bisher aber noch fehlte, war die offizielle Unterschrift von Bürgermeister Kurt Wallner auf der Charta der Gesunden Gemeinden – ein Formalakt, der am Dienstag im Rahmen eines Pressegesprächs im Leobener KulturQuartier vollzogen wurde. 

Styria vitalis-Geschäftsführerin Karin Reis-Klingspiegl (re.) hat die offizielle Charta der Gesunden Gemeinden nach Leoben mitgebracht, die nun von Bürgermeister Kurt Wallner unterzeichnet wurde. Gudrun Schartner führte durch die Pressekonferenz. | Foto: RegionalMedien Steiermark
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"Man ist, was man isst"

"Aus der eigenen Betroffenheit sehe ich, man ist was man isst und es ist nicht unwesentlich, ob man sich bewegt oder nicht und es ist auch nicht unwesentlich, mit wem man sich umgibt und ob man sich überhaupt mit wem umgibt – das spielt auch bei der Psyche und auf der mentalen Seite eine große Rolle."
Bürgermeister Kurt Wallner

Er selbst versuche, so viele Wege wie möglich zu Fuß zurückzulegen, etwas für seine Ausdauer zu machen sowie auf die Ernährung zu achten, erzählt Bürgermeister Kurt Wallner. Fett und Zucker zu reduzieren, gehöre da auch dazu. Apropos Zucker: Um diesen dreht sich die erste Gesundheitswoche, die gemeinsam mit Styria vitalis erarbeitet wurde und eine Reihe von Workshops, Kursen und Informationsveranstaltungen umfasst. Es werde ein vielfältiges Programm für eine breite Zielgruppe angeboten, führt Klaus Gössmann, Ausschussvorsitzender für Soziales und Gesundheit, aus. 

Das Programm im Detail: 

  • Montag, 13. November, 16.30 Uhr: Medizinischer Vortrag von Oliver Malle zum Thema „Diabetes mellitus Typ 2 – Wissen schützt“ im Leobener KulturQuartier
  • Dienstag, 14. November, 16 Uhr: Kochworkshop für Jugendliche ab 14 Jahren im Begegnungszentrum Lerchenfeld. Thema: Zubereitung von Müsli und Fruchtjoghurt
  • Mittwoch, 15. November: Diätologin Carina Doppelhofer informiert werdende Mütter über Diabetes in der Schwangerschaft; Ort: Familientreff
  • Die Seniorenclubs Lerchenfeld (Montag, 13. November, 14 Uhr) und Donawitz (Donnerstag, 16. November, 14 Uhr) widmen sich dem Thema "Süßen Verlockungen widerstehen – ausgewogene Ernährung für Senior:innen"
    Weitere Informationen findest du auf der Website der Stadt Leoben
Am 14. November haben Jugendliche ab 14 Jahren die Möglichkeit, einen Kochworkshop zum Thema Joghurt und Müsli zu besuchen.  | Foto: Faran Raufi / Unsplash
  • Am 14. November haben Jugendliche ab 14 Jahren die Möglichkeit, einen Kochworkshop zum Thema Joghurt und Müsli zu besuchen.
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Vorhandenes Angebot ausbauen

Themenwochen wie diese solle es in Zukunft zu unterschiedlichen Themen geben. Vorstellbar wären etwa Schwerpunkte zur Frauen- und Männergesundheit oder eine Themenwoche für Kinder und Jugendliche. Das genaue Programm werde noch gemeinsam mit Ines Jungwirth und Robert Gürtler von Styria vitalis ausgearbeitet. „Mit unserem Netzwerk und unserer langjährigen Erfahrung beraten und begleiten wir die Stadt Leoben dabei, das vorhandene vielfältige Gesundheitsangebot auszubauen und zu erweitern", sind sich beide einig. 

Unterstützt und begleitet werde dabei auf bedarfsorientierte Weise, angepasst an die speziellen Bedürfnisse der Stadt. "Wir stehen inhaltlich und in der Prozessbegleitung zur Verfügung, schauen uns an, was es schon in der Gemeinde gibt und was die Wünsche sind ", erläutert Reis-Klingspiegl. Ziel sei es, die städtische Infrastruktur ernährungsfreundlich und bewegungsfreundlich zu gestalten, so dass die gesündere Wahl die einfachere und leichtere sei. 

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