Weltwassertag

"Wasser kann Frieden schaffen und Konflikte auslösen"

Die Stadtwerke Leoben nahmen das Motto des heurigen Weltwassertages zum Anlass, um am 22. März bei einem Infostand in der Fußgängerzone zum Nachdenken über Wasser als Frieden schaffende oder Konflikte auslösende Ressource anzuregen.

LEOBEN. Die Stadtwerke Leoben initiierten am Weltwassertag als einer der wichtigsten Wasserversorger in der Region einen Aktionstag zum Thema Wasser. Damit möchte man das Bewusstsein für einen sorgfältigen Umgang mit dem kostbaren Nahrungsmittel Wasser stärken. Unter dem Motto "Wasser für Frieden" informierten die Stadtwerke Leoben in der Fußgängerzone in Leoben über das Lebensmittel Wasser.

„Natürlich haben wir die Bevölkerung am Weltwassertag wie alljährlich mit wesentlichen Fakten zur Leobener Wasserversorgung informiert. Uns war es heuer aber auch wichtig, bei unserem Infostand näher auf das Motto des Weltwassertages 'Wasser für den Frieden' einzugehen. Dies im Bewusstsein, dass Wasser sowohl Frieden schaffen als auch Konflikte auslösen kann.“
Ronald Schindler, Stadtwerkedirektor

Bürgermeister Kurt Wallner ergänzte: „Weltweit sind mehr als drei Milliarden Menschen auf Wasser angewiesen, das Landesgrenzen überschreitet. Doch von den 153 Ländern, die Flüsse, Seen und Grundwasserleiter mit ihren Nachbarn teilen, verfügen nur 24 über Kooperationsabkommen für ihr gesamtes gemeinsames Wasser. Mit dem Bevölkerungswachstum wird Wasser im Kampf gegen Armut und Umweltzerstörung immer wichtiger.“

Mit Wasser behutsam umgehen

Zur Qualität des Leobener Wassers und zur Versorgung der Stadt meint Stadtwerke Obmann Heinz Ahrer: „Unsere Leitungsnetzlänge beträgt beeindruckende 220 Kilometer. Damit versorgen die Stadtwerke rund 25.000 Einwohnerinnen und Einwohner, die durchschnittlich etwa 130 Liter pro Person und Tag verbrauchen. In Summe werden sogar ca. 4.600.000 Liter pro Tag oder rund 1,7 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr verbraucht.“ Beim Infostand der Stadtwerke Leoben konnte sich die Bevölkerung nicht nur informieren, sondern hatte zudem die Möglichkeit, am Glücksrad zu drehen. 

Einig waren sich Wallner, Schindler und Ahrer beim abschließenden Appell: „Uns muss stets bewusst sein, dass einerseits die nächsten Generationen von dieser Wasserqualität nur dann profitieren können, wenn wir mit der Ressource Wasser im gesamten Wasserkreislauf behutsam umgehen und so die Belastung für die Umwelt und die Wasserinfrastruktur verringern. Andererseits kann eine friedliche Zusammenarbeit rund ums Wasser in eine friedliche Zusammenarbeit in allen Bereichen münden.“

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