Lange Nacht der Forschung an der Montanuni
Wissenschaft zum "Angreifen" für alle

Die Montanuniversität Leoben hieß Besucher:innen jeden Alters willkommen. | Foto: Jasmine Scheiber
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  • Die Montanuniversität Leoben hieß Besucher:innen jeden Alters willkommen.
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Im Rahmen der "Langen Nacht der Forschung 2022" öffneten viele Leobener Unternehmen und Forschungsstätten am 20. Mai ihre Labore und Produktionsstätten für die Öffentlichkeit, unter anderem auch die Montanuniversität Leoben. Hier wurde Interessierten ein familienfreundliches Mitmach-Programm geboten, das ganz besonders die jungen Forscher:innen begeisterte. 

LEOBEN. "Minecraft" spielen mit echten Rohmaterialien? CO2 sichtbar machen? Aus Zitronen Batterien machen? All das und noch viel mehr gab es bei der "Langen Nacht der Forschung 2022" an der Montanuniversität Leoben zu erleben und zu erkunden. Zusammen mit anderen Forschungseinrichtungen, wie dem Materials Center Leoben (MCL), der HTL Leoben, dem Polymer Competence Center (PCCL), dem Raw Material Innovation Center (RIC) und dem Lehr-Lern-Labor Leoben, waren 21 unterschiedlichen Stationen vorbereitet. An diesen wurden Führungen, Präsentationen und Experimente geboten, die Jung und Alt gleichermaßen faszinierten.

Mir gefällt vor allem, dass man hier aktuelle Forschung zum Angreifen für jedermann sieht. Man kann zuschauen wie Forschung passiert.
Ein Besucher der "Langen Nacht der Forschung"

Forschen für eine grünere Zukunft

Ein großes Thema an vielen der Stationen waren Klima und Umwelt und die Frage wie die Wissenschaftler:innen der Forschungseinrichtungen, allen voran der Montanuniversität Leoben, in ihren jeweiligen Tätigkeitsfeldern damit umgehen. Professor:innen und Student:innen klärten auf leicht verständliche Weise über teils schwierige Themen wie Werkstoffe als Basis für Nachhaltigkeit, Strom- und Wärmelieferanten der Zukunft oder Recycling von Metallen auf. Das MCL ließ die Nachwuchsforscher:innen mit der Hilfe von Zitronen- und Kartoffelbatterien LED-Lichter zum strahlen bringen.

Zitronen- und Kartoffelbatterien erzeugen genug Strom um moderne LED-Lichter zu erhellen. | Foto: Jasmine Scheiber
  • Zitronen- und Kartoffelbatterien erzeugen genug Strom um moderne LED-Lichter zu erhellen.
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Roboter verstehen und mit Minecraft lernen

Viele Besucher:innen spielten eine ganz besondere Runde des populären Computerspiels "Minecraft", indem sie echte Rohstoffe ergründeten. Das für Kinder stets spannende Thema der Roboter konnte auch an zahlreichen Stellen unterhaltsam  erforscht werden. Wer sich beispielsweise für die Robotik in der Industrielogistik interessierte, bekam seine Snacks von einem motorisierten, ferngesteuerten Butler serviert.

Roboter für die Industrielogistik, links im Bild ein motorisierter Butler. | Foto: Jasmine Scheiber
  • Roboter für die Industrielogistik, links im Bild ein motorisierter Butler.
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Mit dem Shuttle-Bus durch die Nacht

Für einen besseren Ablauf und um nicht die Übersicht zu verlieren, wurden die Besucher:innen von engagierten Student:innen in Kleingruppen zu den Veranstaltungen, die sie besuchen wollten, geführt. Wer auch die anderen Standorte der "Langen Nacht der Forschung" besichtigen wollte, den brachten kostenlose Shuttle-Busse zum Beispiel zu AT&S, zur Gösser Brauerei oder zur voestalpine Stahl Donawitz.

Eine Gruppe Besucher:innen unterwegs zu einer Forschungsstation. | Foto: Jasmine Scheiber
  • Eine Gruppe Besucher:innen unterwegs zu einer Forschungsstation.
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Rund 1.500 Forschungsinteressierte

Knapp 1.500 Besucher:innen der Langen Nacht der Forschung im Raum Leoben zeugen vom großen Interesse der Menschen an den Tätigkeiten der Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Region. "Es ist schon eine logistische Meisterleistung, in knapp 7 Stunden so viele Besucher zu betreuen, aber es ist natürlich sehr erfreulich zu bemerken, welch großes Interesse an unseren Aktivitäten besteht", so der Rektor der Montanuniversität Wilfried Eichlseder in einer ersten Reaktion. Er bedankte sich bei den vielen Mitarbeiter:innen sowie beim gesamten Organisationsteam der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit für ihren Einsatz.

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