Auf den Spuren der Europäischen Union
BRÜSSEL, BEZIRK LEOBEN. Was bringt uns die EU? Wie hat Österreich bisher von der Mitgliedschaft profitiert? Wie unterscheidet sich die Arbeit der neuen EU-Kommission von der bisherigen? 25 EU-Gemeinderäte aus ganz Österreich reisten kürzlich nach Brüssel, um Antworten auf diese und andere Fragen zu suchen. Ihr erklärtes Ziel war und ist es, den Bürger ihrer Gemeinden die EU besser und nachvollziehbarer erklären zu können. Genau das ist die Aufgabe der rund 700 EU-Gemeinderäte aus ganz Österreich und allen politischen Lagern. In Brüssel erhielten sie Antworten aus erster Hand. Denn viele Entscheidungen der EU betreffen ja die Gemeinden direkt. Dazu ist es wichtig, durch genauere Informationen und persönliche Kontakte vor Ort EU-Entscheidungen und was sie bringen, besser zu verstehen.
Die beiden EU Gemeinderäte, der Bürgermeister von St. Stefan Ronald Schlager und der Trofaiacher Gemeinderat Helmut Wiesmüller nutzten beim Besuch der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments die Gelegenheit. um Hintergrundgespräche mit dem EU-Abgeordneten Eugen Freund, Botschaftsrätin Mirjam Dondi sowie Fachexperten wie Wolfgang Streitenberger, David Müller vom Kabinett von Kommissar Hahn sowie Michael Köhler zu führen.
Die Vorstellung der Arbeit der ständigen Vertretung Österreichs bei der Europäischen Union, eine Diskussion mit dem ständigen Vertreter Österreichs bei der Europäischen Union, Botschafter Walter Grahammer sowie ein Treffen mit den Leitern der jeweiligen Verbindungsbüros der Bundesländer standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Von den drei intensiven Tagen in Brüssel konnten Bürgermeister Schlager und Gemeinerat Wiesmüller als Wichtigstes mitnehmen: "Die EU kann nur das machen, was die Mitgliedsstaaten zulassen. Nicht die in der EU, sondern wir in Europa, denn Europa beginnt tatsächlich in der Gemeinde."
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