Gemeinderatswahl 2020
FPÖ setzt im Wahlkampf verstärkt auf Soziale Medien.
Die steirischen Freiheitlichen starten erneut in den Wahlkampf für die auf 28. Juni verschobene Gemeinderatswahl; die FPÖ Leoben kandidiert in 13 von 16 Gemeinden.
LEOBEN. "Bezirksparteiobmann Marco Triller ist eine starke Führungspersönlichkeit und verfügt über eine gute Mannschaft. Das gibt Hoffnung auf gute Ergebnisse bei der Gemeinderatswahl am 28. Juni", betonte FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek bei einem Pressegespräch in Leoben. Die Freiheitlichen kandidieren im Bezirk Leoben in 13 von 16 Gemeinden, nur in Radmer, Wald am Schoberpaß und Vordernberg gibt es keine FPÖ-Listen. Der Frauenanteil beträgt 30 Prozent.
"Mehrheiten brechen, den Regierenden auf die Finger schauen und da und dort den Führungsanspruch erheben", ist das erklärte Wahlziel. Mit Klemens Draxl in Kalwang und Marco Triller in Niklasdorf "schiele" die FPÖ sogar auf den Bürgermeistersessel.
Botschaften mit Kurzvideos
Der Ausbau der Kinderbetreuung sowie betreutes Wohnen, in Form von kleinstrukturierten Wohnungen für Senioren, sind Themen, mit denen die Freiheitlichen punkten wollen.
Die Ansprache der Wählerinnen und Wählern sei angesichts der Coronakrise schwierig. "Wir werden nicht jeden Tag auf der Straße unsere Werbemittel verteilen. Vielmehr nützen wir die Sozialen Medien und bringen mit Kurzvideos unsere Botschaften unter die Leute", sagte Triller. Er und Kunasek sind sich einig, "dass es seitens der Kommunen Investitionen in regionale Projekte geben müsse, um die lokale Wirtschaft zu stärken".
Unterstützung durch die Bundespartei
Unterstützung im Gemeinderatswahlkampf bekommen die steirischen Freiheitlichen von ihrer Bundespartei. Parteiobmann Norbert Hofer absolviert am 12. Juni einen Steiermark-Tag, Klubobmann Herbert Kickl wird am 26. Juni in Leoben erwartet.
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