Baumax-Halle
Fraktionen fordern Reduzierung der Belegzahl bis zu Schließung
Die Leobener Fraktionen SPÖ, ÖVP, KPÖ und Grüne wollen bei der kommenden Gemeinderatssitzung eine Resolution einbringen, in der eine Reduzierung der Belegzahlen und in weiterer Folge eine Schließung des Asylquartiers "Baumax-Halle" gefordert werden. Der FPÖ geht das nicht weit genug, weshalb ein eigener Antrag zur sofortigen Schließung eingebracht werden soll.
LEOBEN. Wie am Dienstag, 27. September, bekannt wurde, bringen die Leobener Fraktionen SPÖ, ÖVP, KPÖ und Grüne im Zuge der nächsten Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 29. September, eine gemeinsame Resolution an Land und Bund ein. In dieser fordern sie eine Reduzierung der Belegzahlen in der ehemaligen Leobener Baumax-Halle, die seit November des Vorjahres wieder als Asylunterkunft genutzt wird.
In weiterer Folge fordern die Fraktionen eine komplette Schließung der Halle als Asylquartier. Die Klubobleute Heinz Ahrer (SPÖ), Reinhard Lerchbammer (ÖVP), Werner Murgg (KPÖ) und Susanne Sinz (Grüne) fordern ein soziales Miteinander mit Asylwerberinnen und Asylwerbern und "keine Aufbewahrung von Menschen in einem Großquartier".
FPÖ will eigenen Antrag einbringen
Für FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Marco Triller sind die aufgestellten Forderungen "nicht konsequent genug" und "dauern zu lange". Die Freiheitlichen wollen deshalb am Donnerstag einen eigenen Antrag im Gemeinderat einbringen, in welchem die Bundesregierung zur sofortigen Schließung der Unterkunft aufgefordert wird. "Alle Fraktionen sind nun natürlich eingeladen den konsequenten Weg der FPÖ einzuschlagen und unseren Antrag in der kommenden Sitzung zu unterstützen“, so Triller.
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