Leoben: Bürgermeister Kurt Wallner verteidigt die absolute Mehrheit

LEOBEN. "Ich danke den Wählerinnen und Wählern, dass sie den konstruktiven Weg gewählt haben. Mit diesem Vertrauen ausgestattet können wir die Stadt Leoben weiter gestalten", erklärte Bürgermeister Kurt Wallner kurz nach Vorliegen des Endergebnisses. Die SPÖ Leoben hat zwar ein Mandat verloren, behauptet mit 17 Mandanten (von 31) weiterhin die absolute Mehrheit im Gemeindeparlament.
Von zwei auf vier Mandate zugelegt hat die FPÖ und ist zweitstärkste Fraktion. Spitzenkandidat Bundesrat Gerd Krusche: "Wir haben unser Wahlziel, den Wiedereinzug in den Stadtrat übertroffen und stellen jetzt den Vizebürgermeister. Allerdings wird bei sieben im Gemeinderat vertretenen Fraktionen die Arbeit nicht leichter werden."
Wahlverlierer ist die ÖVP, die zwei Mandate verloren hat und drei Gemeinderäte stellt. LAbg. Eva-Maria Lipp: "In den obersteirischen Industriehochburgen scheint das Potenzial für die Volkspartei begrenzt. Wir werden aber weiter für die Stadt Leoben arbeiten."
Den Einzug in den Gemeinderat hat der ehemalige SPÖ-Mandatar Leopold PIlsner geschafft. Das "Team PIlsner" schaffte ein Mandat und kratzte an einem weiteren Gemeinderatssitz. PIlsner: "Man hat uns vor allem von Seiten der SPÖ von Anfang an keine Chance gegeben. Wir sitzen jetzt mit einem Mandat im Gemeinderat."
Nach fünfjähriger Abstinenz sind die Grünen wieder im Leobener Gemeinderat vertreten. Spitzenkandidatin Elisabeth Jobstmann: "Ich bin begeistert und erfreut, dass wir wieder dabei sind. Wir erhalten den Vorsitz im Kontrollausschuss, das ist genau das Richtige für die Grünen, die für Transparenz stehen."

Zum Ergebnis im Bezirk Leoben