Aus dem Stadtrat

Projekt soll Leoben zum "Magnet" für junge Talente machen

Die Agenden des Projekts "TalentMagnet", mit dem junge, hochqualifizierte Menschen in die Region gebracht werden sollen, wandern von der Leoben-Holding zur Stadt Leoben. Diese und weitere Themen, wie etwa die Ausweitung der 30km/h-Zone auf weitere Teile des Stadtgebietes, wurden am 30. November vom Leobener Stadtrat diskutiert.

LEOBEN. Der Leobener Stadtrat tagte am Mittwoch, 30. November und fasste unter anderem den Beschluss, dass das Projekt „TalentMagnet“ nun von der Stadt Leoben durchgeführt wird. Zudem wurde die Sanierung des Bodens des Musikpavillons am Glacis sowie der Augartenbrücke beschlossen. Die Ferienaktion "Wintersport & Spaß" findet wieder statt. 

Zielgruppe: hochqualifizierte junge Menschen

"TalentMagnet" heißt das internationale EU-Projekt, an dem Leoben als eine von zwölf Partnerstädten teilnimmt. Ziel ist es, junge hochqualifizierte Menschen durch die Schaffung eines attraktiven Lebens- und Arbeitsumfeldes in die Region zu bringen und die jungen Talente auch hier zu halten. Als Schlüsselfaktoren werden beispielsweise leistbare Unterkünfte, qualitative öffentliche Dienstleistungen, ein gutes Bildungsangebot und attraktives kulturelles Angebot angenommen. 

In Leoben wurden dazu bereits eine Reihe von Veranstaltungen durchgeführt, wie beispielsweise ein Wissenschafts-Praxis-Dialog zum Thema "Arbeitgeberattraktivität im Raum Leoben" in Kooperation mit der Universität Graz oder ein Hackathon mit Schülerinnen und Schülern der HLW Leoben zum Thema „Welche Maßnahmen kann die Stadt Leoben treffen, um attraktiver für junge Frauen zu werden?“. Mit Personen aus der Wissenschaft und von öffentlichen Institutionen wurde zudem ausgearbeitet, welche Möglichkeiten es für eine Fachkräftegewinnung und -bindung im Raum Leoben gibt.

Die Agenden, die bis dato von der Leoben-Holding getragen wurden, werden nun von der Stadt Leoben durchgeführt. Das betrifft die Erstellung und Abwicklung der Förderabrechnung ebenso wie die Durchführung von Veranstaltungen, Projektmanagements, sowie die Teilnahme an nationalen und internationalen Dienstreisen. 

Gutachten zur 30 km/h-Zone im Ortsgebiet

Der Verkehrsentwicklungsplan 2025 der Stadt Leoben sieht für das Ortsgebiet der Stadt Leoben eine umfassende 30 km/h-Zone vor. Als Ausnahmen werden Straßen wie etwa die Kärntner Straße B 116 genannt, wo weiterhin Tempo 50 km/h und Tempo 60 km/h gelten soll. Bevor jedoch die Entscheidung zur Ausweitung beziehungsweise Einführung einer flächendeckenden 30 km/h-Zone gefällt wird, soll es ein Gutachten geben. Dieses wurde von der Stadt Leoben bereits in Auftrag gegeben.  

Wintersport & Spaß-Aktion in den Ferien

Auch in diesem Jahr wird von der Stadt Leoben wieder eine Wintersport & Spaß-Aktion organisiert. Das Ferienprogramm für Leobener Kinder und Jugendliche für den bevorstehenden Winter 2022/2023 umfasst Aktivitäten aus dem Sportbereich, der Kultur sowie von den Öko-Kids. 

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich online über folgenden Link: https://partner.venuzle.at/stadt-leoben/courses/ und ist ab Dienstag, 13. Dezember, 8 Uhr möglich. Die Anmeldung für die Programmpunkte im KulturQuartier Leoben, MuseumsCenter erfolgt direkt vor Ort bzw. telefonisch unter der Telefonnummer 03842/4062-408. Anmeldungen sind bis zu zehn Tage vor der jeweiligen Veranstaltung von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 9 Uhr bis 17 Uhr möglich.

Geplante Sanierungen

Im Rahmen der Sitzung des Leobener Stadtrates wurde die Sanierung der Nikolaus Lenau-Straße ab der Etschmayerstraße auf einer Länge von 150 Metern beschlossen. Darüber hinaus werden der Boden am Musikpavillon Glacis sowie die Augartenbrücke saniert, wofür ein Budget von rund 100.000 Euro festgelegt wurde. 

Weitere Beschlüsse: 

• Für das LE-Kulturprogramm von Februar bis Juni 2023 wurden 130.000 Euro beschlossen.
• Subventionen wurden unter anderem für die Straußgala der Faschingsgilde Leoben, für den DFC Leoben, das FabLab Leoben, den Hap-Ki-Do Verein ASKÖ Leoben und die Leobener Haie Juniors beschlossen.
• Die Tierzuchtförderung für das vierte Quartal wird an Tierärztinnen und Tierärzte, Viehzuchtgenossenschaften sowie Landwirtinnen und Landwirte ausbezahlt.
• Für Solar-, Biomasse- und Fotovoltaikanlagen bei Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern wurden Förderungen gewährt.

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