270 Millionen Euro
SPÖ investiert maßgeblich in die Kinderbetreuung
Die SPÖ-Regionalorganisation Leoben-Eisenerz machte am Leobener Hauptplatz auf die unlängst im Landtag beschlossenen Verbesserungen in der Kinderbetreuung aufmerksam. Neben einer Reduzierung der Gruppengrößen soll unter anderem auch den Pädagoginnen und Pädagogen eine größere Wertschätzung entgegengebracht werden.
BEZIRK LEOBEN. Im Rahmen einer Pressekonferenz am Hauptplatz von Leoben stellte die SPÖ-Regionalorganisation Leoben-Eisenerz die Verbesserungen in der Kinderbildung und –betreuung, die im Landtag bereits beschlossen wurden, vor. In den kommenden fünf Jahren werden in der Steiermark 270 Millionen Euro investiert. „Das ist viel Knete“, meinte SPÖ-Landtagsabgeordnete Helga Ahrer dazu. Um auf diese große Investitionssumme aufmerksam zu machen, werden nämlich Koffer voller Bastelknete an die Kindergärten verteilt.
„Durch die umsichtige Finanzplanung von Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang haben wir den nötigen Spielraum, um diese wichtigen Investitionen in die Zukunft zu tätigen. Alle Kinder in der Steiermark verdienen die besten Bildungschancen. Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ist das für uns ein Herzensanliegen“, erläuterte SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz.
Sozialstaffel in Kindergrippen
Zu den wichtigsten Punkten des Gesetzespakets, das mit dem Kinderbetreuungsjahr 2023/24 in Kraft treten wird, gehören:
- Stufenweise Senkung der Gruppengröße von 25 auf 20 Kinder in den nächsten fünf Jahren
- Verbesserungen für die Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen (einheitliche Rahmenbedingungen, höheres Gehalt)
- Ausbau des Angebots und Ausweitung der Öffnungszeiten
- Geringere Beiträge für Eltern durch die Sozialstaffel in den Kinderkrippen
- Entlastungen für Tageseltern und Städte beziehungsweise Gemeinden
„Bildung darf nicht von der Geldbörse abhängen. Darum ist die Einführung der Sozialstaffel in Kinderkrippen besonders wichtig. Ich freue mich sehr, dass diese langjährige sozialdemokratische Forderung jetzt umgesetzt wird“, so Schwarz. Es gibt nämlich keinen einheitlichen Tarif in der Steiermark, die Tarife sind von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Das Sozialstaffelsystem schafft nun gleiche Bedingungen für alle.
Ausbau der Kinderbetreuung
Auch für die Städte und Gemeinden bringt das neue Gesetz zahlreiche Verbesserungen. So gibt es unter anderem wichtige finanzielle Mittel für den weiteren Ausbau der Kinderbildung und –betreuung in allen steirischen Regionen. Viele sozialdemokratisch regierte Städte und Gemeinden gehen hier bereits jetzt mit gutem Beispiel voran. „Ein gut ausgebautes Angebot in der Kinderbildung und –betreuung, mit entsprechenden Öffnungszeiten ist ein wesentlicher Standortfaktor geworden. Diese Investitionen sind daher ein wichtiger Schritt, die Lebensqualität in den Städten und Gemeinden weiter zu verbessern. Dadurch wird auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie leichter. Davon profitieren vor allem Frauen, die immer noch mehrheitlich die Kinderbetreuung übernehmen“, betonte Ahrer.
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