2. Liga
2:0 gegen St. Pölten: Kapfenberg weiter mit "Weißer Weste"

- Vierter Sieg im vierten Ligaspiel: KSV-Cheftrainer Ismail Atalan geht in die Knie
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Kapfenberg bleibt die Überraschung der 2. Liga. Die KSV-Falken gewannen das vierte Liga-Spiel in Folge und setzten sich im Heimspiel gegen St. Pölten mit 2:0 durch.
FUSSBALL 2. LIGA. Bereits in der vierten Minute hatten die Falken-Fans Grund zum Jubel: Moritz Römling erzielte nach Vorlage von Florian Prohart mit einem Linksschuss von außerhalb des Strafraums das Führungstor.
Der Treffer beflügelte allerdings die Wölfe aus St. Pölten. Winfred Amoah (5.), Marcel Ritzmaier (18.), Neuzugang Malcolm Stolz (33.) und Sondre Skogen (42.) hatten Chancen auf einen Treffer der Niederöstereicher, scheiterten aber am überragenden KSV-Torhüter Alexander Strebinger. Bei Kapfenberg strich ein Freistoß von Florian Haxha knapp über die Latte (32.).

- Trinkpause bei sommerliche Hitze für Olivier N'Zi und David Heindl
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Zwei Ausschlüsse bei St. Pölten
Nach Wiederbeginn die vorentscheidende Szene: Levan Eloshvili setzte Alexander Hofleitner ein, mit Hilfe von St. Pölten-Verteidiger Dirk Carlson senkte sich der Ball über Torhüter Pirmin Strasser ins Tor, neuer Spielstand 2:0.
In Folge schwächte sich St. Pölten durch zwei Gelb-Rote Karten: Sondre Skogen (63.) und Stefan Thesker (89.) mussten vorzeitig vom Spielfeld.
Ein von Marc Helleparth vergebener Elfmeter (90 + 1), nach einem Handspiel im Strafraum von St. Pölten, war der letzte Höhepunkt in diesem spannenden und schnell geführten Match.

- Trinkpause bei sommerliche Hitze für Olivier N'Zi und David Heindl
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Kapfenberger Offensivspiel wurde belohnt
Kapfenberg ist nach diesem Sieg – dem vierten Liga-Sieg in Folge – Tabellenzweiter, an der Spitze liegt dank des besseren Torverhältnisses die SV Ried.
KSV-Cheftrainer Ismail Atalan: "Wir haben heute viel investieren müssen, um drei Punkte zu holen. Ab der 20. Spielminute haben wir dem Gegner viel zu viel Raum für Aktionen gelassen. Nach dem Seitenwechsel haben wir Stabilität bekommen, haben auf die Offensive gesetzt, das wurde heute belohnt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um in dieser Liga weiterhin bestehen zu können."
"Wir haben ein schnelles Tor gemacht, danach waren wir sehr unter Druck, in den richtigen Momenten habe ich den Ball halten können", sagte KSV-Torhüter Richard Strebinger.
Eigentor oder regulärer Treffer?
"Ich weiß gar nicht, wie der Ball ins Tor gegangen ist. Ob der Treffer jetzt für mich zählt oder als Eigentor gewertet wird ist egal, wichtig sind die drei Punkte für unsere Mannschaft. Dieses Tor und die erste Rote Karte gegen St. Pölten waren die Vorentscheidung in diesem Match", sagte KSV-Stürmer Alexander Hofleitner.
Winfred Amoah, ehemaliger KSV-Spieler und jetzt im Team von SKN St. Pölten: "Es ist immer schön, wieder einmal in Kapfenberg in meiner ehemaligen Wirkungsstätte zu spielen. Es ist mir abermals nicht gelungen, drei Punkte zu entführen. Ich gratulierte der KSV-Mannschaft herzlich. Wir in St. Pölten müssen weiter arbeiten und Gas geben, hoffentlich werden wir einmal mit drei Zählern belohnt werden."

- Am Ende leuchte ein 2:0-Sieg der Kapfenberger von der Anzeigetafel im Alpenstadion.
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Spielstatistik
Admiral 2. Liga, 4. Runde, Freitag, 23. August, 18 Uhr, Alpenstadion Kapfenberg: Kapfenberger SV 1919 vs. SKN St. Pölten 2:0 (1:0:).
Tore: 1:0 Römling (4.), 2:0 Hofleitner (56.)
Gelbe Karten: Turi, Eloshvili, Bochmann, Helleparth bzw. Krasniqi, Thesker, Ritzmaier, Skogen
Gelb-Rot: Skogen (63.), Thesker (89.)
KSV: Strebinger – Haxha, Turi, Heindl, N'Zi, Römling – Prohart, Miskovic (62. Kerschner) – Eloshvili (83, Puschl), Bochmann (70. Marinovic) – Hofleitner (83. Helleparth)
Die nächsten Spiele
Mittwoch, 28. August, 19 Uhr, Alpenstadion Kapfenberg
ÖFB-Cup 2. Runde: KSV 1919 vs. ASK Voitsberg
Sonntag, 1. September, 10.30 Uhr, Sportpark Voitsberg
2. Liga, 5. Runde: ASK Voitsberg vs. KSV 1919
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